Apotheke und Markt

Hilfe bei stressbedingter Insomnie

Neurexan® reguliert die Stressreaktion

rei | Aufgrund der Pandemie ist derzeit weltweit jeder Fünfte von Insomnie geplagt, in den Gesundheitsberufen betrifft Schlaflosigkeit fast jeden Vierten. Ein möglicher Grund: negativer emotionaler Stress erhöht die Aktivität im zentralen Mandelkern. Avena, Coffea, Passiflora und Zincum, die Inhaltsstoffe in Neu­rexan®, können hier gegensteuern, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Foto: Heel

Das sog. COVID-Stresssyndrom führt bei Betroffenen zu Angst und einer ständig erhöhten Anspannung. In Folge dessen werden bestimmte Gehirnbereiche aktiviert, wie sich in der Positronenemissionstomografie erkennen lässt. Auch nachts weisen Gestresste eine massiv erhöhte Hirnaktivität auf. Das Hyperarousalsyndrom lässt sie schlecht schlafen und beeinträchtigt auch tagsüber das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Von einer Insomnie ist seit Beginn der Pandemie weltweit jeder Fünfte betroffen, das hat eine Metaanalyse aus 55 Studien mit 189.159 Personen gezeigt. Bei Mitarbeitern des Gesundheitswesens waren es 38,9 Prozent, ermittelt in 13 Studien mit 33.062 Personen. Das sind doppelt so viele Menschen wie ohne COVID-19, berichtete Professor Göran Hajak von der Sozialstiftung Bamberg bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Alkohol und Cannabis sind keine Lösung

Bei Schlaflosigkeit werde häufig Selbstmedikation mit Alkohol betrieben. Das sei kontraproduktiv, denn Alkohol zerstöre das Schlafprofil und führe zu einer Gewöhnung. Auch Cannabis würde eingenommen, helfe aber ebenso wenig. Kritisch sieht Hajak auch die kognitive Verhaltenstherapie, obwohl sie in den Leitlinien empfohlen wird. Praktiziere man diese, bleibe der Schlaf gleich schlecht, werde aber anders bewertet. Bei den klassischen Schlafmitteln wie Zolpidem und Mirtazapin sollte die Tagesmüdigkeit beachtet werden. Ein neues Problem bei Hypnotika sind vermehrte Infektionen, die das Risiko für Lungenerkrankungen erhöhen. Darauf deuten Daten der US Food and Drug Administration (FDA) hin. Für Benzodiazepine und Antipsychotika ist schließlich ein erhöhtes Sturzrisiko bei älteren Personen bekannt.

Dämpft die emotionale Antwort

Eine sanfte Alternative bei Schlaf­losigkeit und nervöser Unruhe ist das Komplexhomöopathikum Neurexan®. Die homöopathischen Inhaltsstoffe Avena sativa, Coffea arabica, Passiflora incarnata sowie Zincum isovalerianicum sind „Natur mal vier“, so Hajak. Es trete keine Adaptation und keine eingeschränkte Fahrtauglichkeit auf, die volle Wirkung entfalte sich nach zwei bis vier Wochen. Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erkenne die medizinische Wirkung und Unbedenklichkeit von Passionsblume und der Kombination aus Hafer und Hopfen an. Wie eine aktuelle Studie im randomisierten, kontrollierten, Cross-over-Design zeigte, reduziert Neurexan® die stressbedingt erhöhte Aktivität der linken Amygdala, und zwar signifikant im Vergleich zu Placebo. Die funktionelle Magnet­resonanztomografie machte deutlich, dass der Bereich des Gehirns entspannt wurde, in dem negative emotionale Reize verarbeitet werden. Gemildert wurde auch die erhöhte Wachsamkeit bei Stress. Zudem verlängert Neurexan® die Schlafdauer und verringert die Tagesmüdigkeit.

Quelle: „Natur versus Chemie in der pharmakologischen Insomnietherapie“, 15.04.2021, veranstaltet von Heel im Rahmen der virtuellen DGIM-Jahrestagung

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