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Moderna bald ab 12 Jahren?

Zulassung bei EMA beantragt

cel/ral | Die EMA prüft derzeit den zweiten COVID-19-Impfstoff für Jugendliche ab zwölf Jahren. Nach Biontech/Pfizer will auch Moderna seinen mRNA-COVID-19-Impfstoff bei Jugendlichen einsetzen und hat die entsprechenden Zulassungsunterlagen bei der EMA eingereicht.
Foto: imago images/Martin Wagner

Mit Comirnaty® von Biontech/Pfizer gibt es aktuell einen COVID-19-Impfstoff, der in der EU auch für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen ist. Nun strebt auch Moderna an, 12- bis 17-Jährige mit seinem mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 impfen zu dürfen, und hat bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA die bedingte Zulassung eingereicht. Dieser Schritt war zu erwarten, nachdem Moderna vor Kurzem sehr positive Ergebnisse der Teen­COVE-Studie bekannt gegeben hatte: Der COVID-19-Impfstoff Moderna hatte bei allen geimpften Jugendlichen eine COVID-19-Erkrankung verhindert, sodass die Impfeffektivität mit 100 Prozent angegeben wird. Die geimpften Jugendlichen haben laut Moderna die Impfungen zudem gut vertragen, bislang seien keine signifikanten Sicherheitsbedenken festgestellt worden und die meisten Nebenwirkungen waren leichter oder mäßiger Natur.

Auch Health Canada prüft den COVID-19-Impfstoff von Moderna bereits für den Einsatz bei Jugendlichen, der FDA in den USA liegt bislang noch kein Zulassungsantrag vor. Das wird aber kommen, denn Moderna strebt weltweit eine Zulassungserweiterung für ab 12-Jährige an. |

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