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Overwiening: „Wir können nicht jeden Druck auffangen“

Westfalen-Lippe: Unverständnis über Honorarkürzung

cm | Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant offenbar, die Vergütung für die Apotheken für das Erstellen digitaler Impfnachweise von 18 auf 6 Euro einzudampfen. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA und der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, fand deutliche Worte für den Vorstoß. Und auch AVWL-Chef Klaus Michels will sich das Vorgehen des Ministers nicht länger gefallen lassen und forderte eine klare Positionierung der ABDA dazu.

Overwiening: „Wir können nicht jeden Druck auffangen“

Die Nachricht schlug vergangene Woche ein wie eine Bombe: Wie aus Teilnehmerkreisen der am 16. Juni tagenden Gesundheitsministerkonferenz (GMK) zu vernehmen war, will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Vergütung der Apotheken für das Erstellen digitaler Impfnachweise drastisch kürzen. Ursprünglich hatte der Minister festgelegt, dass die Offizinen 18 Euro brutto je Impfzertifikat erhalten sollen. Werden die beiden QR-Codes für Erst- und Zweitimpfung in einem Rutsch erzeugt, gibt es nach aktuellem Stand 18 plus 6 Euro, also 24 Euro inklusive Umsatzsteuer für die Digitalisierung einer vollständigen Impfserie mit zwei Einzelimpfungen.