DAZ aktuell

„Wo gute Versorgung stattfindet, soll auch angemessen vergütet werden“

Die DAZ im Gespräch mit den Unionsvertretern Michael Hennrich und Karin Maag

eda | Die aktuelle Legislaturperiode neigt sich dem Ende – am 26. September wird der Deutsche Bundestag neu gewählt. Die DAZ hat zu diesem Anlass mit Gesundheits­politikern aller sechs im Bundestag vertretenen Fraktionen Gespräche geführt: Wie blicken sie auf die vergangenen vier Jahre zurück und was steht aus ihrer Sicht in der nächsten Legislaturperiode apothekenpolitisch an? Den Anfang unserer DAZ-Serie zur Bundestagswahl machen Karin Maag, bis vor Kurzem gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, und ihr Kollege Michael Hennrich – nur letzterer tritt wieder für ein Mandat an.

„Wo gute Versorgung stattfindet, soll auch angemessen vergütet werden“



Die Stuttgarterin Karin Maag legte nach drei Wahlperioden zum 1. Juli ihr Bundestagsmandat nieder. Seitdem ist sie unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundes­aus­schus­ses (G-BA). Michael Hennrich, seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags, möchte dagegen im Parlament bleiben. Weil er über die CDU-Landesliste nicht abgesichert ist, strebt er in seinem Wahlkreis Nürtingen wieder das Direkt­­mandat an. Ein Selbstläufer ist das aber nicht, wie Hennrich direkt zu Beginn des Gesprächs klarstellt: „Man hat ja erlebt, dass sich in Baden-Württemberg die Stimmenanteile sehr massiv verändert haben. Es sieht zwar jetzt besser aus. Aber man kann Stand heute nicht sicher sagen, dass ich dem nächsten Deutschen Bundestag angehören werde. Ich muss um mein Direkt­mandat kämpfen.“