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DAZ aktuell
Grippeimpfung in der Apotheke
Modellversuch in Westfalen-Lippe
Irina Schessler war die Erste. Sie hat sich gegen Grippe impfen lassen und ist dazu in die Dortmunder Markt-Apotheke gegangen. Dort hat Inhaber Michael Beckmann erstmals eine Grippeschutzimpfung in einer westfälisch-lippischen Offizin durchgeführt. Künftig können sich Versicherte der AOK Nordwest auch in weiteren Apotheken in Westfalen-Lippe gegen Influenza impfen lassen. Die AOK und der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) haben dazu den Vertrag für ein entsprechendes Modellprojekt unterzeichnet. Dabei geht es einer Pressemitteilung der AVWL zufolge nicht darum, die Impfungen der Ärzte zu ersetzen. Vielmehr wollen AVWL und AOK die nächsten drei Jahre testen, ob sich durch Impfungen in Apotheken die Impfquote erhöhen lässt. Bislang liegt die Grippe-Impfquote in Deutschland bei den über 60-Jährigen bei etwa 35 Prozent (siehe auch „Auch DAZ noch“ in dieser Ausgabe der DAZ); laut Weltgesundheitsorganisation sollten es aber 75 Prozent sein. Erste Auswertungen aus Nordrhein, wo bereits seit der vergangenen Saison in Apotheken geimpft wird, zeigen, dass mit dem Angebot tatsächlich vor allem Menschen erreicht worden sind, die sich sonst nicht haben impfen lassen. |
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