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Aus der Hochschule
Examensfeier der Braunschweiger Pharmazie
Absolventen starten in eine aussichtsreiche Zukunft
Marvin Mellis und Rian Gers führten durch die von vielen Gästen verfolgte Veranstaltung. Im Hörsaal versammelten sich 63 Absolventinnen und Absolventen und weitere Mitglieder der Hochschule sowie externe Vertreter der Apothekerschaft aus Niedersachsen. Online nahmen die Möglichkeit zur Hybrid-Teilnahme viele Familienangehörige, Freunde, Mitglieder der Pharmazie und Angehörige anderer Fachrichtungen wahr.
Das gemischte Auditorium lauschte über zwei Stunden den Abschiedsworten des Studiendekans der Pharmazie, Prof. Dr. Ludger Beerhues, der Kammerpräsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen, Cathrin Burs, sowie des Vertreters des Landesprüfungsamts der Pharmazie, Stefan Willeke, und des Alumni-Vereins der Pharmazie, Jan Habecke. Dann berichteten zwei Studierende aus den Reihen der Absolventen von ihren positiven Erfahrungen an der Technischen Universität Braunschweig und sprachen offen aus, was alle erleben mussten: Die Pandemie hat viel soziales Miteinander verhindert und das Studieren in den letzten Semestern nicht unbedingt einfacher gemacht. Trotz allem haben die 63 Pharmazeutinnen und Pharmazeuten ihren Abschluss erfolgreich hinbekommen und stehen nun an der Schwelle zu einem neuen Abschnitt in ihrem Leben. Sichtlich erleichterte Gesichter ließen die Freude an neuen Aufgaben erkennen.
Die Absolventen, die nach fünf mündlichen Examensprüfungen innerhalb von fünf Wochen ihr 2. Staatsexamen erfolgreich abgelegt haben, starten noch nicht endgültig ins Berufsleben. Die Abschlussveranstaltung entließ die 63 Pharmazeuten in das einjährige Praktische Jahr, in dem die Pharmazeuten im Praktikum (PhiPs) praktische Erfahrungen sammeln und sich auf die Vorbereitung für das 3. Staatsexamen konzentrieren können.
Die derzeit knappe Personalsituation in allen pharmazeutischen Bereichen beschert den künftigen Apothekern ausgezeichnete Berufsaussichten mit guten Arbeitsbedingungen und ebenso guter Bezahlung. Arbeitslos wird keiner werden, wenn ihr oder ihm die Arbeit als Apotheker Spaß macht.
Die Besucher der Veranstaltung genossen förmlich den Präsenz-Charakter. Endlich konnten sich wieder Lehrende und Kommilitonen vis-a-vis miteinander treffen, sich austauschen und Sozialkontakte pflegen. Die Corona-Regeln und das Hygienekonzept machten zwar allen klar, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist – aber ein Hoffnungsschimmer auf Normalität zeigt sich am Horizont.
Die Technische Universität Braunschweig hat eine Fakultät für Lebenswissenschaften, zu der auch die Pharmazie gehört. Hier wird Gemeinsamkeit gelebt und gelehrt – ein Ansatz, der während der Gültigkeit der Corona-Regeln nur schwierig umzusetzen war. Doch die nun ehemaligen Studierenden zeigten, dass das gewachsene Miteinander sowohl zwischen Studierenden als auch mit den Hochschulmitgliedern auch unter widrigen Umständen funktioniert.
Die letzten eineinhalb Jahre mögen besonders gewesen sein und vielleicht auch anders als es sich die meisten Studierenden gewünscht hätten. Durch Flexibilität, gemeinschaftliches Arbeiten und Vertrauen auf allen Seiten schaffte man auch unter den pandemischen Bedingungen, den Spaß am Studium im Homeoffice nicht zu verlieren. Manch ein Lehrender entdeckte auch den „Youtuber Lifestyle“ für sich und unterhielt die Studierenden so als wäre man in der Universität. Alle 63 Absolventinnen und Absolventen starten in eine vielversprechende Zukunft mit zig Optionen – und mit einer positiven Erinnerung an ihr Studium der Pharmazie in Niedersachsen. |
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