Apotheke und Markt

Migränetherapie mit „Turbo-Effekt“

Schnelle Schmerzlinderung dank Coffein

gc | Mehrmals im Monat, jede Woche oder sogar fast täglich? Kopfschmerz- und Migräne-Patienten klagen mehrheitlich darüber, dass sich ihre Beschwerden mit einer gewissen Regelmäßigkeit einstellen. Adäquate Hilfe ist gefragt und im Akutfall eine schnelle Schmerz­linderung.
Foto: Sanofi-Aventis

Von den Betroffenen mit Kopfschmerzen und/oder Migräne, die im Rahmen einer Untersuchung mit über 3000 Teilnehmern befragt wurden, litten 56 Prozent mehrmals im Jahr unter Kopfschmerz-Symptomen, 34 Prozent mehrfach im Monat, acht Prozent wöchentlich und zwei von 100 Umfrageteilnehmern sogar fast täglich. Für Migräne liegen die Zahlen mit 29, 16, 3 und 1 Prozent zwar deutlich darunter. Dennoch entsteht ein Gesamtbild, bei dem viele Menschen an vielen Tagen des Jahres nicht beschwerdefrei sind.

Migräne ist die häufigste neurologische Diagnose, wie Dr. Jan-Peter Jansen, Ärztlicher Leiter und Geschäftsführender Direkter vom Schmerzzentrum und Schmerzklinik Berlin, auf einer digitalen Pressekonferenz von Sanofi-Aventis betonte. Migräne ist zudem der häufigste Kopfschmerz, der ärztlich behandelt werden muss. Die Lebensqualität der Betroffenen ist erheblich eingeschränkt. Sie leiden unter mangelnder Konzentration, Leistungs- und Entscheidungsfähigkeit. Sie können Aufgaben schlechter koordinieren, die psychische Belastbarkeit ist reduziert und der Schlaf beeinträchtigt. Und das alles deutlich ausgeprägter als bei Kopfschmerz vom Spannungstyp. Dabei fällt auf: Je häufiger die Migräneattacken, desto größer sind die empfundenen Defizite im Alltag. Untersuchungen zeigen, dass auch die Arbeitsfähigkeit oft eingeschränkt ist, einerseits durch Fehl­tage, vor allem aber, weil vieles mühsamer ist, schwerer fällt und oft auch länger dauert.

Paradigmenwechsel

Ziel sollte daher sein, sowohl die Zahl der Kopfschmerztage zu verringern als auch die Beschwerden im Akutfall zu reduzieren. Mit präventiven Maßnahmen bei den Auslösern anzusetzen ist gut. Oft ist das aber nicht (mehr) möglich oder nicht ausreichend. Wie Jansen hervorhob, sollte bereits zu Beginn der Attacke, wenn die Kopfschmerzen noch gering sind, ein Schmerzmittel eingenommen werden. Die Betroffenen sollten kein schlechtes Gewissen haben, so der Experte, zu ­einem adäquaten Präparat zu greifen. Die Angst vor einem Übergebrauch von Analgetika lässt viele vor der Einnahme eines Schmerzmittels zurückschrecken. Doch wie Jansen ausdrücklich hervorhob, ist ein Me­dikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz selten. Die bekannte Zehnerregel soll Betroffene vielmehr darauf aufmerksam machen, dass sie bei mehr als zehn Tabletten im Monat ärztliche Hilfe suchen sollten. Eine ­elfte oder zwölfte Tablette dürften sie, wenn nötig, dennoch einnehmen, um für Schmerzfreiheit zu sorgen. Zudem regte der Kopfschmerzexperte dazu an, ein Zufriedenheitstagebuch zu führen, anstatt die Schmerzattacken zu zählen. Die Patienten sollen sich nicht auf ihre Schmerzen konzentrieren, sondern lieber notieren, wann es ihnen gut geht. So kann man das Gehirn von den Schmerzen ablenken.

Paracetamol + ASS + Coffein

Tage ohne oder mit leichteren Attacken lassen sich mit einem schnell sowie gut wirksamen und verträglichen Präparat wie beispielsweise Thomapyrin® Intensiv mit Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol und Coffein erreichen. Die Behandlung mit Thomapyrin® führt zu einem größeren Therapieerfolg als mit Mono-ASS oder -Paracetamol. Beide Wirkstoffe verstärken sich gegenseitig und Coffein dient als zusätzlicher Wirkverstärker und -beschleuniger. Der schmerzlindernde Effekt setzt oft schon innerhalb der ersten Viertelstunde ein. Die Wirkstoff-Kombination in Thoma­pyrin® Intensiv wird von führenden Fachgesellschaften als Mittel der ersten Wahl bei Spannungskopfschmerzen und Migräne in der Selbstmedikation mit herausgehobener Empfehlung aufgeführt.

Quelle

Digitaler Coffee Break mit Thomapyrin® „Kopfschmerztherapie – eine Frage des Typs?“, 1. September 2021, veranstaltet von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

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