Teamschulung

Erkältung bei Kindern

Die neue Teamschulung fasst Wissenswertes rund um die Selbstmedikation zusammen

Wer kleine Kinder hat, kennt das: Die Nase läuft nicht nur beim Nachwuchs gefühlt ständig, bellender bis röhrender Husten klingt wochenlang in den Ohren und die ansteigende Körpertemperatur wird irgendwann doch als bedrohlich empfunden. In Corona-Zeiten kommt noch die bange Frage dazu, ob es sich womöglich nicht nur um einen grippalen Infekt, sondern doch um eine SARS-CoV-2-Infektion handelt. Hier ist individuelle Beratung nötig. Die neue Ausgabe der Teamschulung unterstützt Sie bei Gesprächen mit Eltern, die in der Apotheke den Wunsch nach Hustensaft, Fieberzäpfchen, Nasenspray und Co. für ihre Kleinen äußern.

Zehn bis zwölf Infekte pro Jahr – das ist für Kinder zwischen zwei und vier Jahren völlig normal. Schließlich muss das Immunsystem noch ganz schön viel lernen, wie der erste Artikel der Teamschulung zeigt. Man sagt: Ein immunologisches Gedächtnis entsteht.

Foto: halfpoint/iStockphoto.com

Kräftig schnäuzen ist nicht so einfach. Wie man kleinen Schnupfennasen helfen kann und vieles mehr rund um Erkältungen bei Kindern lesen Sie in der Teamschulung.

Lästig, aber wichtig

Somit ist es für den Nachwuchs durchaus wichtig, viele banale Infektionen zu durchleben, damit sich der Körper für erneute Erregerkontakte wappnen kann. Auch wenn die meisten Erkältungen bei Kindern harmlos verlaufen, gilt es, genau hinzuschauen, um Komplikationen zu vermeiden. Um dies zu veranschaulichen, steht im Beratungsteil der Teamschulung eine Mutter im Mittelpunkt, die mit ihren zwei Kindern in die Apotheke kommt.

Beratung am Kundenbeispiel

Die beiden Kinder hat es erwischt: Beim siebenjährigen Sohn ging es los, er hustet fleißig, während die acht Monate alte Tochter mächtig Schleim in der Nase hat und fiebert. In einem beispielhaften Kundengespräch wird auf die wichtigen Fragen seitens des Apothekenpersonals eingegangen, um die Grenzen der Selbstmedikation auszuloten. Doch auch Fragen, die sich die Eltern stellen, werden thematisiert: Ist es eigentlich schädlich, die Nase hochzuziehen, statt zu schnäuzen? Wann muss ich bei Fieber zum Arzt? Kann ich die Nasentropfen vom Großen auch der Kleinen geben? In der Apotheke können Sie hierauf Antwort geben oder diese Themen selbst einmal ansprechen.

Kindgerechte Produkte

Beim Einsatz der verschiedenen Mittel gegen die typischen Erkältungssymptome spielen die unterschiedlichen Alterszulassungen eine Rolle. Doch nicht nur vom Wirkstoff(gehalt) her kann ein Produkt ungeeignet sein, sondern auch seine Applikationsform betreffend. So darf beispielsweise derzeit als abschwellende Nasentropfen nur 0,01% Oxymetazolin mit Dosiertropfer bei Säuglingen unter einem Jahr eingesetzt werden, Lutschtabletten können erst ab circa vier Jahren ohne Verschlucken sicher gelutscht werden. Konkrete Produktbeispiele sind in einer mehrseitigen Tabelle zu finden und helfen Ihnen beim schnellen Überblick.

Wissen spezial

Schneller als bei Erwachsenen sind die Grenzen der Selbstmedikation bei Kindern erreicht. Je kleiner das Kind ist, desto eher sollten (selbst banal erscheinende) Symptome im Zweifel ärztlich abgeklärt werden. Auf diese Fälle wird in der Teamschulung eingegangen. Bei Ohrenschmerzen ist beispielsweise an eine Mittelohrentzündung zu denken. Auch häufige Mandelentzündungen sind bei Kindern keine Seltenheit und führen irgendwann zu der Frage, ob eine Operation nötig ist. Für viele Eltern gilt dagegen etwas anderes als echtes Schreckgespenst: ein Fieberkrampf. Diese und andere Spezialthemen hat die Teamschulung in den Kästen „Wissen Spezial“ angesiedelt. Dort wird zudem auf die Therapie mit ätherischen Ölen und Tees sowie auf Antibiotika eingegangen. Bei letzteren kann und sollte sich die Apotheke bezüglich der Herstellung einer flüssigen Zubereitung aus Trockensäften einbringen und bei der Abgabe des Antibiotikums auch die Dosierung gut kommunizieren.

Ausgabe lesen und punkten

Die neue Teamschulung liegt dieser DAZ 47/2021 (im Abonnement) bei. Weitere Infos siehe Kasten links. Wer die Teamschulung im Selbststudium liest, kann dies für das Apotheken-QMS dokumentieren (Vorlage im Heft enthalten). Wer darüber hinaus online zehn Wissensfragen zu mindestens 70% richtig beantwortet, erhält einen Punkt für sein freiwilliges Fortbildungszertifikat. Lernen und punkten Sie mit – viel Erfolg! |
 

So erhalten Sie die Teamschulung

  • im DAZ-Abonnement 
    (Beilage Ausgabe 47/2021)
  • im PTAheute-Einzelabo 
    (Beilage Ausgabe 39/2021)
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Fragen? Rufen Sie an: Tel. (07 11) 25 82-3 53

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