Vorteil für die alten Gestagene

Geringeres Thromboembolierisiko bestätigt

jb | Dass kombinierte orale Kontrazeptiva das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse (VTE) erhöhen, ist seit Längerem bekannt. Ebenso wie die Tatsache, dass das Ausmaß des ­Risikos von der Art des Gestagens ­abhängt. In mehreren Untersuchungen gab es bereits Hinweise, dass die neueren Gestagene diesbezüglich kritischer sind als die älteren. Allerdings waren diese Studien aufgrund methodischer Schwächen nicht in der Lage die Risikoerhöhung zu quantifizieren, zudem waren neuere oder seltener verordnete Substanzen wie Drospirenon oder Norgestimat nicht berücksichtigt. Eine ­britische Fall-Kontroll-Studie hat diese unterschiedlichen Risikoprofile jetzt noch einmal bestätigt.

Corona-Impfung für MS-Patienten

„Eine MS stellt grundsätzlich keine Kontraindikation für Impfungen dar“, erklärt die DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft), das sei auch bei COVID-19-Impfungen nicht anders. Doch gibt es vielleicht Präferenzen hinsichtlich des Impfstoffs? Mittlerweile sind in Deutschland drei Corona-Vakzinen zugelassen, weitere prüft die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) bereits. Gemeinsam mit dem Krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) hat die DMSG eine Empfehlung erstellt, was bei einer Corona-Impfung von MS-Erkrankten, auch während einer immunmodulierenden Therapie, zu beachten ist.

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