Augenbeschwerden natürlich lindern

Unsere Augen stehen unter Dauerbelastung. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Weleda in der Schweiz hervor [1]: Die Menschen verbringen viel Zeit vor Bildschirmen – und das nicht nur beruflich. Auch privat sind Smartphone, E-Reader und Co. nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Verschwommene Sicht oder Kopfschmerzen sind Beispiele für die unangenehmen Konsequenzen, unter denen insbesondere die Altersgruppe der unter 25-Jährigen leiden. „Die Ergebnisse lassen sich nach meiner Wahrnehmung für Deutschland bestätigen“, betonte die Augenärztin und Psychotherapeutin Frau Dr. Emmerich auf einem digitalen Fachpresse-Workshop zum Thema Augenbeschwerden.

Aktuell stellt sich zudem die Frage, ob das Tragen des erforderlichen Mund-Nasen-Schutzes zu mehr Augenbeschwerden führt, da sich die Menschen eventuell häufiger in die Augen statt ins Gesicht fassen und so mehr Bakterien und Viren übertragen. Studiendaten weisen darauf hin, dass eine COVID-19-Infektion, wie auch andere virale Infektionen, mit Bindehautentzündungen einhergehen können [2]: „Ein geschwächtes Immunsystem ist anfälliger für virale Infektionen – auch für Bindehautentzündungen“, bestätigte Emmerich. Zudem spielt die Psychosomatik in der Augenheilkunde eine wesentliche Rolle. So zeigen wissenschaftliche Veröffentlichungen, dass bei Patienten mit therapieresistenten trockenen Augen eine große Gruppe von Patienten enthalten ist, die zu 52 Prozent unter Angst und Depression leiden, aber auch ebenso häufig vegetative Dystonien zu 25 Prozent haben. Generalisierte Ängste und Panikstörungen sind ebenso mit diesem Krankheitsbild des therapieresistenten trockenen Auges verbunden [3]. Auch bei Stress machen sich nach den Erfahrungen von Emmerich Anzeichen an unseren Augen bemerkbar, z. B. durch Schmerzen, Zucken oder Sehstörungen.

Wirkstoffe aus der Natur

Zur Linderung von Augenbeschwerden tragen Heilpflanzen, wie sie in verschiedenen Augentropfen von Weleda enthalten sind, unterstützend bei. Bei trockenen Augen haben sich beispielsweise Auszüge aus der Wilden Malve und bei einer Bindehautentzündung der Extrakt aus Euphrasia bewährt. Bei einer eitrigen Bindehautentzündung wird hingegen Calendula officinalis und bei einer trockenen Bindehaut oder einer trockenen Bindehautentzündung Chelidonium eingesetzt. Mit einer Empfehlung dieser Präparate können Apotheker und PTA dem weit verbreiteten Wunsch der Kunden entgegenkommen, im Rahmen der Selbstmedikation ein Arzneimittel mit natürlichen Wirkstoffen zu erhalten. So ist es 79 Prozent der Deutschen (sehr) wichtig, dass ein rezeptfreies Arzneimittel aus der Apotheke Inhaltsstoffe aus der Natur enthält [4]. Dabei sind die anthroposophischen Augenhelfer von Weleda etwas Besonderes. „Die Pflanzen sind nicht nur ein Rohstoff, sondern werden ganzheitlich in ihrem Wesen betrachtet“, erklärte Apothekerin Anke Grabow. Damit der Kunde auch ein auf ihn abgestimmtes Präparat erhält, sollte er im Beratungsgespräch ganz bewusst in den Blick genommen werden, so die Apothekerin. Für die Auswahl des Präparats sind nicht nur die konkreten Augenbeschwerden wichtig. Die Entscheidung wird auch davon bestimmt, wie der Kunde beispielsweise zur Tür hineinkommt, wie er seine Beschwerden schildert oder wie er in seiner Gesamtkonstitution erscheint (z. B. müde oder vital).

Mehr Informationen rund um die Produkte zur Augengesundheit sowie virtuelle Live-Schulungen können interessierte Fachkreise im neuen Fachbereich unter www.weleda.de/fachportal erhalten.