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Gesundheitspolitik
Ende der Impfpflicht in Österreich
Omikron änderte die Regeln
dpa/ks | Österreich war das erste europäische Land, das im vergangenen Februar eine allgemeine Corona-Impfpflicht einführte. Ab dem 15. März sollte allen, die sich dem Piks verweigerten, eine Geldstrafe von bis zu 3600 Euro angedroht werden. Doch schon Anfang März hatte sich eine Abkehr von der höchst umstrittenen Impfpflicht angedeutet. Nun schafft die Regierung aus konservativer ÖVP und Grünen sie ganz offiziell wieder ab. Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) erklärte am vergangenen Donnerstag: „Die Impfpflicht bringt niemanden zum Impfen.“ Auch sei der Verlauf der Krankheit bei Omikron meist milder als bei der Delta-Variante des Virus, die bei der Ankündigung des Schritts im November 2021 noch dominiert habe. „Omikron hat die Regeln verändert“, so Rauch. Zudem: In Zeiten der Teuerung, des Ukraine-Krieges und der Energiekrise brauche die Gesellschaft „jeden Millimeter Solidarität und Zusammenhalt“. Impfpflicht-Debatten seien da nicht dienlich. |
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