Reportage

Wenn nicht jetzt …

Warum ein Apotheker gerade jetzt neue Apothekenräume bezieht

Apothekenumzug – neue Räume, neue Möbel, neue Technik, neue Ausstattung, neue Verträge. Jetzt? Mitten in der Digitalisierung, vor dem E-Rezept-Start und einem scharfen Wettbewerb mit Versendern? Ja, wenn nicht jetzt … Für Apotheker Dr. Stefan Hartmann aus der oberbayerischen Gemeinde Gilching konnte der Zeitpunkt nicht besser sein. Er zog mit der Hauptapotheke seines Filialverbunds in neue Räume. Seine Beweggründe: die Vor-Ort-Apotheke neu aufstellen und absichern. Wir schauten ihm bei seinem Projekt über die Schulter. | Von Peter Ditzel

Für Hartmann war es schon lange klar: Die Räume seiner St. Vitus-Apotheke in Gilching sind zu klein, um sich für die zukünftigen Anforderungen einer kundenfreundlichen, dienstleistungsorientierten Apotheke zu rüsten. Als er vor rund fünf Jahren hört, dass die benachbarte Raiffeisenbank einen Neubau projektiert, ist das für ihn die Gelegenheit, seine Apotheke neu aufzustellen. Er greift zu und mietet Räume im Erdgeschoss und ersten Stock des Neubaus an. Richtig los mit dem Bau ging es dann vor zwei Jahren – und am 31. Januar 2022 konnte er seine St. Vitus-Apotheke in den neuen Räumen eröffnen. Warum er dieses Wagnis auf sich genommen hat, wie er seine Apotheke in den neuen Räumen aufstellte und warum er auf die hybride Apotheke setzt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Foto: Privat

Die St. Vitus-Apotheke in den 1950er-Jahren. In diesen Räumen befand sie sich bis zum Umzug.

Vom Bankkaufmann zum Apotheker

Den Zugang zur Pharmazie hatte Stefan Hartmann aufgrund der Ausgestaltung seines Abiturzeugnisses erst verspätet gefunden. Die Zeit bis zum Pharmaziestudium überbrückte er mit einer Lehre zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank, was ihm für seinen Werdegang sicher nicht schadete. Sein Pharmaziestudium finanzierte er mit seiner Hausverwaltungsfirma, die er während des Studiums gründete, da der Zuschuss von Zuhause nicht ausreichte.

Am 1. Juli 1996 war es dann soweit, Stefan Hartmann pachtete die St. Vitus-Apotheke von seiner Großmutter und setzte so in fünfter Generation die Tradition der Apotheker in der Familie fort. 2002 übernahm er die Apotheke als Inhaber und 2009 übergab ihm sein Vater Fritz die St. Sebastian-Apotheke.

Als Ulla Schmidt 2004 den Versandhandel und die Filialisierung erlaubt, überlegt Hartmann, ob er lieber einen Versandhandel betreiben oder eine weitere Apotheke eröffnen soll. Er entscheidet sich für letzteres: Er eröffnet eine der ersten Filialapotheken in Bayern – die Bayerische Landesapothekerkammer war gar nicht begeistert, wie er sich mit einem Lächeln erinnert. „Der damalige Landrat – als Vertreter der Genehmigungsbehörde – hatte mich jedoch maßgeblich unterstützt“, so Hartmann, „sonst hätte ich die Betriebserlaubnis für die Filiale nicht bekommen. Die Filialisierung war zwar erlaubt, aber die Ausführungsbestimmungen, welche Anforderungen eine Filiale erfüllen muss, waren noch nicht erlassen.“ Hartmann gelingt es mit der Behörde zu vereinbaren, dass seine Filialapotheke alle Anforderungen einer Hauptapotheke erfüllen wird. Der Landrat stimmte zu, „und so habe ich eine der ersten oder sogar die erste Betriebserlaubnis Bayerns für meine Filialapotheke VitaPlus in Gilching bekommen“, schmunzelt Hartmann. Doch dabei bleibt es nicht. 2008 übernahm er die Franziskus-Apotheke im Nachbarort Weßling als weitere Filiale, und 2009 übernimmt er schließlich noch die St. Sebastian-Apotheke seines Vaters.

Apotheke ist nicht genug

Unter dem Eindruck eines Treffens mit DocMorris-Chef Ralf Däinghaus im Jahr 2006 ist für Hartmann klar, dass da etwas auf die deutsche Apothekenlandschaft zukommt, das nicht mehr weggeht: Arzneiversand aus dem benachbarten Ausland. Seine Reaktion darauf: Er gründet 2007 die VitaPlus-Apotheken­kooperation.

Als weitere Konsequenz daraus ruft er 2008 den Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) ins Leben, „weil mir mit meiner Erfahrung als Kommunalpolitiker bewusst war: Wenn ich als Apotheker für die Apothekenkooperationen berufspolitisch etwas erreichen will und in Berlin vorsprechen möchte, macht es sich einfach besser, wenn man einen Bundesverband vertritt“. Und mit einer kleinen Por­tion Eigenlob fügt er hinzu: „Ich denke, wir haben mit diesem Bundesverband, gerade in der zu Ende gegangenen Legislaturperiode, eine ordentliche Arbeit gemacht.“ Als Beispiel nennt er ein Modellprojekt zur Grippeschutzimpfung, das er auf die Beine gestellt hat, seine Bemühungen für einen liberalisierten Botendienst oder automatisierte Ausgabestationen.

Wie agil und aktiv Hartmann darüber hinaus ist, zeigt auch, dass er noch weitere Unternehmen gründete, z. B. das Unternehmen covitale, das Antigentest- und Impfzentren betreibt: „Im vergangenen April hatten wir sechs Testzentren“. Außerdem gehören zu seiner „MAVIgroup“ noch das MAVI Apotheken Institut als Kongressveranstalter, darüber hinaus ist er an einem kleinen Software-Unternehmen beteiligt, das eine moderne MSV3-Schnittstelle entwickelt hat.

Neue Räume müssen her

Im Lauf der letzten Jahre kann das beengte Raumangebot der St. Vitus-Apotheke nicht mehr mit den Anforderungen an eine moderne Apotheke, wie Hartmann sie sich vorstellte, mithalten. Vor rund fünf Jahren fasst er den Entschluss: „Wir wollen uns neu aufstellen, nicht zuletzt wegen des wachsenden Versandhandels und des E-Rezepts. Er sucht nach neuen Räumen und findet sie in unmittelbarer Nähe zur St. Vitus-Apotheke. Die benachbarte Raiffeisenbank projektiert einen Neubau: ein großes Kinder-MVZ im zweiten Stock, die Apotheke im Erdgeschoss, weitere Apotheken­räume im ersten Stock. Hartmanns Ziel: Er will ein hybride Apotheke realisieren mit einem stationären Eingang und einem digitalen Zugang. „Wir wollen die stationären Kundinnen und Kunden genauso glücklich machen wie diejenigen, die uns auf digitalem Weg besuchen.“ Als Bindeglied zwischen stationärer und digitaler Welt richtet er einen Botendienst mit sieben Personen ein. Die St. Vitus-Apotheke versorgt außerdem Dialysezentren, mehrere Arztpraxen und Altenheime. „Wir versuchen dadurch den stationären Bereich auf eine breitere Basis zu stellen. Die neuen und großzügigen Räume werden uns helfen, dies alles noch besser zu realisieren“, so Hartmann.

Die neue St. Vitus-Apotheke

Nach rund fünf Jahren Planungs- und Bauzeit ist das Objekt Ende Januar 2022 fertiggestellt. Alle Räumlichkeiten einschließlich des Verwaltungsbereichs umfassen eine Grundfläche von rund 600 Quadratmetern, wobei allein die Apotheke rund 470 Quadratmeter beansprucht.

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Kabel für die Datenautobahn – die St. Vitus-Apotheke soll eine hybride Apotheke werden.

Das finanzielle Volumen, das Hartmann als Mieter dieser Räume investiert, beläuft sich auf rund 800.000 Euro.

Die Offizin ist geräumig und großzügig gestaltet mit sieben HV-Plätzen, in deren Nähe sich die Ausgabestellen des Kommissionierautomaten befinden. Was Hartmann besonders gefällt: Eine dieser Ausgabestellen führt zu einer automatisierten Ausgabestation nach § 17 1b ApBetrO mit Zugang von außen. Solche Automatenstationen, die mit dem Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz ausdrücklich erlaubt sind, dürfen allerdings nur von innen bestückt werden. Zweck und Vorteil der automatisierten Ausgabestation ist es, dass der Kunde seine vorbestellten Arzneimittel von außen, auch außerhalb der Öffnungszeiten rund um die Uhr abholen kann. Erlaubt ist dies, wenn der eigentliche Verkaufsvorgang mit der dazugehörigen Beratung, auch per Telefon, vorher stattgefunden hat. Die größte Herausforderung bei diesem Pilotprojekt war, so Hartmann, dass die drei beteiligten Firmen Rowa (Hardware), Mauve (Online-Shop) und ADG (Warenwirtschaft) zusammenarbeiteten – das war Neuland in dieser Konstellation. So wurde auch sein Onlineshop apotheke4you integriert: Vorbestellung über diesen Onlineshop und Abholung in der Apotheke bzw. beim Automaten. Wobei in diesem Fall, wie Hartmann erklärt, laut Gesetz die Ware nicht unmittelbar vom Kommissionierer in den Automaten geliefert wird: Die bestellten Arzneimittel müssen zuvor verpackt und die Bestellung mit dem Namen des Kunden versehen werden. Hartmann: „Damit wird das Selbstbedienungsverbot gem. § 52 AMG erfüllt.“ Er ist gespannt, wie dieser Automat angenommen wird. Zunächst sollen damit die regionalen Kundinnen und Kunden der Apotheke angesprochen werden, damit sie ihre vorbestellten Arzneimittel abholen können, wenn es für sie am günstigsten ist.

Ein geräumiger Beratungsraum, der so groß ist, dass auch die Möglichkeit zu impfen gegeben ist, ist ebenso vorhanden wie eine behindertengerechte Toilette.

Im Erdgeschoss ist zudem das „Zentrallabor“, wie Hartmann es nennt, untergebracht: ein geräumiger Laborbereich, in dem alle Rezepturen der Apotheken seines Filialverbunds hergestellt werden: „Die Herstellung geht schneller, wir erzielen damit eine bessere Rezepturqualität und die Rezepturen werden über unseren Botendienst schnellstmöglich ausgeliefert.“

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Apotheker Dr. Stefan Hartmann legt selbst Hand an beim Umzug.

Neben einem großflächigen Backoffice-Bereich, der auch noch zwei Lagerräume umfasst, ist im Erdgeschoss auch ein „Büro für die Apothekenleitung“ eingerichtet. Mit dem Umzug der St. Vitus-Apotheke in den Neubau hat Hartmann seine benachbarte Filiale, die St. Sebastian-Apotheke, aufgelöst – sie verschmilzt sozusagen mit der neuen St. Vitus-Apotheke.

Im Schleusenbereich im Erdgeschoss, der von außen über einen separaten Zugang zu erreichen ist, gehen die Großhandels- und Direktlieferungen ein. Von diesem Schleusenbereich wird die Ware dann mit einem eigenen Personen-Lasten-Aufzug in den ersten Stock transportiert, wo die weitere Bearbeitung erfolgt.

Viel Platz für E-Rezept und E-Commerce

Im ersten Stock ist auf großer Fläche der, wie Hartmann es nennt, E-Commerce und E-Rezept-Bereich, also der Versandbereich untergebracht. Die Fläche dafür kann nach seiner Meinung nicht groß genug sein, da er davon ausgeht, dass der Online-Shop in den kommenden Jahren, nicht zuletzt wegen des E-Rezepts, rasant weiterwachsen wird. Er hat bereits einen separaten Raum für die pharmazeutische Telefonberatung oder Videochats vorgesehen.

„Wir sind auch online unterwegs, was sicher nicht allen unseren Kolleginnen und Kollegen gefällt“, ist sich Hartmann bewusst. „Kunden, die auf diesem Weg zu uns kommen, gehören zu einem vollständig anderen Klientel“, stellt er fest. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese Online-Bestellungen bearbeiten, wollen auch unsere digitalen Kunden schnellstmöglich glücklich machen. Damit größtmög­liche Lieferfähigkeit gewährleistet werden kann, werden wir von fünf vollsortierten Großhändlern beliefert. Wir sehen eben auch das Versandgeschäft aus Kunden- und nicht aus Apothekersicht – das kann uns gefallen oder nicht, es ist die Realität“, so Hartmann, „und daraus können wir viel für die kommenden Apotheken-Plattformen lernen: Was muss eine solche Plattform eigentlich leisten können, um zufriedene digitale Kunden zu bekommen? Der Kunde bezahlt für die Leistung und dazu gehört auch die Lieferschnelligkeit. Mit unserem Ansatz sind wir, so glaube ich, gut aufgestellt für eine hybride Apotheke. Mittlerweile laufen bei ihm bereits 15 Prozent der Verkäufe der Hauptapotheke über den E-Commerce.

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Ende Januar 2022 war die Eröffnung. Der Haupteingang zur neuen St. Vitus-Apotheke in Gilching.

Platz für die hybride Apotheke

Wie ernst es Apotheker Hartmann mit der hybriden Apo­theke ist, zeigt auch, dass er einen eigenen Raum für den IT-Bereich eingerichtet hat, den eine Mitarbeiterin verantwortlich leitet. Er freut sich, dass er für sein Unternehmen eine Mitarbeiterin fand, die einerseits eine PTA-Ausbildung hat und bei einem Warenwirtschaftsanbieter gearbeitet hat, andererseits eine Zusatzausbildung zur IT-Spezialistin gemacht hat und in seinem Betrieb die Digitalisierung in Händen hält. „Sie spricht eine Sprache, die wir als Apotheker nicht sprechen“, lobt er die detaillierten IT-Kenntnisse seiner Mitarbeiterin. „Wenn man sich als größere Apotheke oder als Filialverbund professionell aufstellen will, geht es heute nicht mehr ohne eigene IT-Abteilung“, ist Hartmann überzeugt, der sogar noch einen eigenen Software-Programmierer einstellen möchte.

Aber auch die stationäre Apotheke beansprucht einen großen Teil der Fläche im ersten Stock: Neben weiteren Arbeitsplätzen für die Warenwirtschaft und neben einem großen Kommissionierautomaten befinden sich auf dieser Ebene z. B. auch die Aufenthaltsräume mit kompletter Küche für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Toilette und Dusche. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hartmann-Apotheken eine eigene Dienstkleidung tragen, ist auch ein Umkleideraum vorhanden.

Ein weiterer Raum im ersten Stock ist durch eine Schleuse zu erreichen: Hier ist die Blisterabteilung untergebracht, über die ausschließlich die Altenheime versorgt werden. Auch dieser Bereich wird in Zukunft wachsen, ist sich Hartmann sicher.

Daneben befinden sich im ersten Stock auch Räume für die Buchhaltung aller Betriebe, für den Verwaltungsbereich und für Hartmanns weitere Unternehmen, wie z. B. den BVDAK, die VitaPlus AG, usw. Und natürlich ist auch ein komfortabler Besprechungsraum vorgesehen.

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Große Freude über die neue Apotheke: ein glückliches Apothekenteam nach anstrengenden Wochen des Umzugs.

Wir suchen unsere Nischen …

Ob sein Konzept aufgeht, wird man erst in einigen Jahre beurteilen können. „Aber ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, gibt sich Hartmann optimistisch. Seine Zuversicht leitet er aus seinen Erfahrungen ab, die seine Apotheken mit dem E-Commerce und dem Versandhandel gesammelt haben: „Hier haben wir uns bereits gut aufgestellt ohne Preisdumping zu betreiben – eine gute Basis, auf der wir aufbauen können und uns für die digitale Welt und das E-Rezept gerüstet sehen.“ Ihm ist bewusst, dass er mit DocMorris und den anderen großen EU-Versendern nicht mithalten kann, aber: „Wir werden unsere Nischen suchen und wir können schnell ausliefern, wenn die Bestellungen aus dem Umkreis eingehen.“

Das Hartmannsche Projekt – „vielleicht ein wenig verrückt?“ fragt er sich selbst mit einem Lächeln im Gesicht und meint im gleichen Atemzug: „Aber unsere Apotheke wird auch leistungsfähiger. Und sie baut ihre Lieferfähigkeit aus, was die Kundschaft äußerst schätzt. Unsere Erfahrung zeigt: Der Preis der Ware tritt dabei in den Hintergrund, Hauptsache das gewünschte Präparat, die gesuchte Ware ist erhältlich und wird rasch geliefert.“

Und er fügt ein Statement hinzu: „Wir kommen aus dem stationären Bereich und wollen ihn erhalten, wollen die Vor-Ort-Apotheke erhalten. Aber der Kunde will es sich heute aussuchen können, ob er seine Präparate in der Apotheke selbst abholt, ob es ihm der Botendienst zustellen soll oder ob er es per Postversand haben möchte. Wir erfüllen hier Kundenwünsche – nicht, weil wir selbst gerne Versender spielen, und nicht, weil wir die Vor-Ort-Apotheke zurückdrängen wollen, sondern weil wir extrem aus Kundensicht denken. Diese Idee setzen wir hier in unseren neuen Räumen um und daher auch die Größe dieser Apotheke.“

Und ehrlich fügt Hartmann hinzu: „Die Digitalisierung hat mir als Apotheker die Grenzen aufgezeigt, die EDV, die Systeme und die Informatikstrukturen zu verstehen und zu durchdringen. In den digitalen Bereichen wird eine andere Sprache gesprochen – will man sich als Apotheke hier weiterentwickeln, sollte man Personen engagieren, die diese Sprache sprechen und diese Bereiche kennen. Ich selbst bezeichne mich als analoges Auslaufmodell, allerdings bestens vernetzt und mit viel Erfahrung. Man muss sich mit den jungen Menschen, die diese IT-Sprache sprechen, zusammenfinden, ihnen Freiraum lassen, sonst hat man kaum noch eine echte Chance, in der digitalen Welt zu bestehen. Ja, man sollte sich bewusst machen: Es gibt auch in Zukunft Apotheken, die Apotheke lebt weiter, auch im Zeitalter der Digitalisierung, aber sie lebt anders weiter.“ |

Foto: DAZ/Alex Schelbert
Foto: DAZ/Alex Schelbert

Die alte Apotheken-Offizin bis Ende Januar – viel zu klein, zu überladen und zu eng.

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Auch die alten Backoffice-Räume mit den Ziehschränken waren an ihre Kapazitätsgrenze gekommen.

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Die Räume im Neubau: Die Apotheke kann sich auf 470 Quadratmetern ausbreiten.

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Die automatisierte Ausgabestelle wird vom Kommissionierer beschickt.

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Viel Platz im ersten Stock der Apotheke. Dort steht auch der Kommissionierautomat.

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Jede Menge Umzugskartons – Umzug sieht zunächst immer wie Chaos aus.

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Endlich viel Platz für die Ware. Gute Organisation ist das A und O beim Umzug.

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Der Neubau, kurz vor Vollendung. Die St. Vitus-Apotheke hat rund 600 m2 im EG und OG gemietet.

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Hartmann: „Wir müssen Kundenwünsche erfüllen und durch diese Serviceleistungen versuchen, unseren Platz zu finden.“

Autor

Peter Ditzel ist Herausgeber der DAZ – Deutsche Apotheker Zeitung

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