Praxis

Rund ums Haar

Die neue Teamschulung nimmt Problemfälle in den Fokus

Haarausfall, Kopfschuppen und Läusebefall – diese drei Fälle stehen im Mittelpunkt der neuen Ausgabe der Teamschulung. Wer sich mit dem Thema Haare beschäftigt, merkt rasch, dass es mit „Waschen, Schneiden, Föhnen“ beim Friseur sowie Kämmen und regelmäßiger Haarwäsche zu Hause nicht immer getan ist. Kein Wunder also, dass entsprechende Pflegeprodukte in Geschäften oft viele Regalmeter füllen, selbst in manchen Apotheken. Das Kopfhaar ist den meisten viel Beachtung wert. Wehe, wenn es da Probleme gibt. Doch zunächst geht es um Basiswissen rund ums Haar.
Foto: didecs – iStockphoto

Waschen, schneiden, föhnen – das ist Sache des Friseurs. Die Apotheke hat Tipps parat, wenn es um andere Haarfragen geht. Welche, das zeigt die Teamschulung.

Haare dienen in erster Linie dem Schutz der Haut, insbesondere vor Sonnenstrahlung und Kälte, schreibt Dr. Katrin Elshoff in ihrem Beitrag. Ohne dass wir es merken, sind diese in einem ständigen Erneuerungsprozess. Wie dieser aussieht und wie viele Haare am Tag ausfallen, ohne dass man sich gleich Sorgen machen muss, erklärt die Autorin und frischt das Wissen rund um gute Haarpflege auf. Denn wer weiß spontan, welche Tenside für die Haarwäsche besonders empfindlicher Kopfhaut geeignet sind und welche die Haut eher reizen und austrocknen.

Haarausfall

Wenn Haarausfall überhand nimmt, ist allerdings Hilfe gefragt. In der Apotheke könnte sich eine Beratungsszene so abspielen, wie Christine Kammer sie in der aktuellen Teamschulung beschreibt. Doch nicht immer ist ein Kunde so unkompliziert wie der junge Mann im Beratungsbeispiel, der etwas gegen seinen erblich bedingten Haarausfall tun möchte. Welche Fragen sollten dem Betroffenen gestellt werden und wann ist die Grenze der Selbstmedikation erreicht? Ein Beratungsschema, das die üblichen W-Fragen aufgreift, Therapieempfehlungen und zusätzliche Hinweise bündelt und dafür sorgt, den Abzweig zum Arzt nicht aus den Augen zu verlieren, bietet Unterstützung.

Kopfschuppen

Bei Kopfschuppen muss man unterscheiden, ob sie locker flockig rieseln oder eher fettig am Haar kleben. Denn so unterschiedlich die Ursachen sind, so verschieden ist auch der Therapieansatz. Während Kunden mit trockenen Schuppen eher mit einem Feuchtigkeitsshampoo beraten sind, werden bei fettigen Schuppen unter anderem keratolytische Wirkstoffe eingesetzt. Was sonst noch zu beachten ist, erklärt Nicole Böhler in ihrem Artikel.

Kopfläuse

Wenn sich statt fettiger Schuppen allerdings Nissen nachweisen lassen, ist die Behandlung eine ganz andere. Da muss man durchaus konsequent handeln, damit die Parasiten, die den Nissen entschlüpft sind, keine Chance haben, sich weiter zu vermehren. Zum Thema Läuse gibt Nicole Schlesinger ein Update, in dem sie unter anderem auf relativ neue Produkte eingeht.

Viele Produktbeispiele

Apropos Produkte: Nicht nur zur Läusebehandlung, sondern auch zu den anderen beiden Haarproblemen finden sich beispielhafte Produkte in einer Tabelle. Auch wenn diese fünf Seiten umfasst, ist es nicht möglich, alle Produkte aller Hersteller zu berücksichtigen. Die Tabelle ist also – wie immer – als Basis für die Beratung anzusehen.

Wissen Spezial

Was gibt es zu Haaren noch zu sagen? Mit einer Haaranalyse lässt sich in die Vergangenheit eines Menschen schauen. Wie das geht und was sich da nachweisen lässt, verrät ein gesondert gekennzeichnetes „Wissen Spezial“. Weitere Kästen mit Spezialwissen ­drehen sich um Hirsutismus, die ärztliche Behandlung bei Haarausfall, Kopfschuppen im Zusammenhang mit Neurodermitis und Psoriasis sowie die Meldepflicht bei Läusebefall.

Lernen und punkten

Viel Spaß bei der Fortbildung mit der Teamschulung! Diese ist bei der Bundesapothekerkammer akkreditiert, sodass man durch Beantwortung des Online-Fragebogens einen Fortbildungspunkt erreichen kann. |

So erhalten Sie die Teamschulung

  • im DAZ-Abonnement (Beilage Ausgabe 22/2022)
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