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Arzneimittel und Therapie
Hitze erhöht Schlaganfallrisiko
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft gibt Tipps zur Prävention
daz | Trockene Hitze kann für Ältere und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall bedeuten. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) rät deshalb Risikogruppen, bei diesem Wetter sich in kühlen Räumen aufzuhalten und unbedingt ausreichend zu trinken. Die klinische Erfahrung und wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein ischämischer Schlaganfall im Zusammenhang mit der Wetterlage steht, erklärt Prof. Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft. Hitze kann gerade bei älteren Personen zu einem relativen Flüssigkeitsmangel führen und erhöht die Zähflüssigkeit des Blutes. In der Summe erhöht sich damit das Risiko für ischämische Schlaganfälle. Um einen Schlaganfall schnell zu erkennen, sollte jeder den FAST-Test kennen: Achten Sie auf Face, Arm, Speech, Time! Hat der Betroffene einen herabhängenden Mundwinkel? Kann er beide Arme gleichmäßig heben? Hat er eine Sprachstörung oder kann er einfache kurze Sätze nicht klar wiederholen? Dann sollte schnell die Notrufnummer 112 gewählt werden! Flüssigkeitsmangel, die Austrocknung des Körpers und resultierende Symptome wie Apathie, Sprachstörungen und Kreislaufkollaps können zwar einen Schlaganfall vortäuschen, das ist jedoch erst nach fachneurologischer Beurteilung zu entscheiden, betont die DGS. |
Literatur
Hitzewelle erhöht Risiken für einen Schlaganfall – worauf Risikogruppen jetzt achten sollten. Pressemitteilung der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), August 2022, www.dsg-info.de/presse/pressemeldungen/601-hitzewelle-erhoeht-risiken-fuer-einen-schlaganfall-worauf-risikogruppen-jetzt-achten-sollten.html
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