Arzneimittel und Therapie

Schutz vor RS-Virus

Antikörper Nirsevimab erhält ­Zulassungsempfehlung der EMA

dm | Das respiratorische Synzytial-Virus (RSV)kann vor allem für Frühgeborene, aber auch für Kinder unter zwei Jahren mit weiteren Risikofaktoren gefährlich werden. Solche Kinder können bislang in einer RSV-Saison vorsorglich monatlich mit dem Antikörper Palivizumab (Synagis®) passiv immunisiert werden. Mit Nirsevimab könnte bald ein neuer Antikörper zum Einsatz kommen und die Prävention vereinfachen. Denn Nirsevimab muss nur einmal in der RSV-Saison appliziert werden – zudem sollte seine Anwendung nicht auf Risiko-Kinder begrenzt sein. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat Nirsevimab mit dem Handelsnamen Beyfortus von AstraZeneca und Sanofi bereits im September zur Zulassung empfohlen – und zwar zur Vorbeugung von RSV-Infektionen bei Neugeborenen und Säuglingen während ihrer ersten RSV-Saison. Das teilten die Hersteller in einer Pressemitteilung am 16. September 2022 mit. |

Das könnte Sie auch interessieren

Nirsevimab wird erstmals von der STIKO empfohlen

RSV-Immunisierung für alle Säuglinge

Sanofi liefert Beyfortus „kontinuierlich“ ab Oktober

Nirsevimab im September für Risikokinder

Packungen in deutscher, französischer, spanischer und amerikanischer Aufmachung im Verkehr

Nirsevimab für alle Säuglinge

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.