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Bayern: Das Ende der Impfzentren

Nur noch in Apotheken und Praxen

ks/eda | Ab dem 1. Januar 2023 übernehmen die Arztpraxen und die Apotheken in Bayern komplett die Corona-Schutzimpfungen. Das teilt der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek mit. Die Impf­zentren werden bis zu diesem Zeitpunkt eingestellt.
Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Die Entscheidung hatte sich bereits angedeutet: Bayern stellt die in der Corona-Krise aus dem Boden gestampften Impfzentren zum Jahresende ein. Das teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) nach einer Kabinetts­sitzung am vergangenen Dienstag mit. Vom 1. Januar 2023 an sollen die Arztpraxen und die Apotheken die Corona-Schutzimpfungen dann komplett übernehmen.

„Klar ist: Im kommenden dritten Corona-Winter befinden wir uns in einer neuen Situation mit anderen Voraussetzungen als in den letzten beiden Wintern. Die Impfungen über die Regelversorgung, das heißt über die niedergelassenen Haus- und Fachärzte, laufen schon lange routiniert und zuverlässig, und auch die Apotheken und Betriebsärzte bieten Corona-Impfungen an“, so Holetschek. Der Betrieb der Impfzentren könne daher ab dem 1. Januar 2023 eingestellt und die Corona-Impfungen völlig auf die Regelversorgung ausgerichtet werden. Vermutlich werden sich auch andere Länder von den Impfzentren verabschieden. Denn nach derzeitiger Rechtslage läuft die Coronavirus-Impfverordnung des Bundes ohnehin am 31. Dezember 2022 aus. |

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