Studie zu Almased: Verbesserung der Lebensqualität

Mehr als die Hälfte der Frauen und gut zwei Drittel der Männer in Deutschland sind übergewichtig, gut ein Viertel der Erwachsenen gilt als adipös. Die Tendenz ist in beiden Fällen steigend. Um diesen Trend zu stoppen, stehen zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung: Lebensstil­intervention ist eine davon, Mahl­zeitenersatztherapie durch Formuladiäten eine andere. Kombiniert man beide, so zeigt sich eine deutliche Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens in Bezug auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität, das hat eine Subanalyse der ACOORH-Studie (The Almased Concept against Overweight and Obesitiy and Related Health Risk Study) kürzlich herausgefunden. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde auf Basis eines Selbstauskunftsfragebogens ermittelt. Einflussfaktoren auf das mentale Wohlbefinden sind der erzielte Gewichtsverlust und die Insulinspiegel. „Nicht allein das verringerte Körpergewicht, sondern vermutlich auch die veränderten Hormonspiegel sprechen für eine Verbesserung des mentalen Wohlbefindens“, erklärt Dr. Kerstin Kempf vom Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum in Düsseldorf, die an der Subanalyse wie auch an der ACOORH-Studie selbst beteiligt war.

Bereits im Laufe der ersten drei Monate wie auch nach zwölf Monaten der ACOORH-Studie zeigte sich gemäß Subanalyse, dass sich insbesondere das körperliche Wohlbefinden in der Studiengruppe mit Lebensstilintervention und Mahlzeitenersatztherapie signifikant verbesserte.