Beratung

Von A wie Auge bis Z wie Zecke

ral | Die Vielfalt an Beratungs­themen, die einen in der Apotheke beschäftigen ist groß. Nicht zu jedem Thema konnten wir im vergangenen Jahr gleich mehrere Beiträge veröffentlichen. Entsprechend lässt sich nicht für jeden Beitrag hier im Rückblick eine Klammer finden. Damit Sie auch einzelne Beratungsthemen des Jahres 2022 wieder­finden können, haben wir sie hier unter „Von A wie Auge bis Z wie Zecke“ zusammengefasst.
Foto: Klosterfrau

Laufende Nase, tränende Augen Das Beratungsthema „Allergie“ beschäftigt einen in der Apotheke jedes Jahr – und damit auch uns von der DAZ.

In DAZ 3 ab Seite 34 haben wir unter der Rubrikbezeichnung „Beratung“ einen Beitrag zur „Versorgung in der Nische“ veröffentlicht, der sich um die Substitution Opioid-Abhängiger drehte. Die Substitution ist eine wichtige Säule in der Behandlung Opioid-Abhängiger. Und da immer mehr Suchtmediziner in Rente gehen, wächst die Bedeutung der Apotheken, die eine kontrollierte Einnahme des Substitutionsmittels ermöglichen.

„Wenn Augen jucken und die Nase läuft …“ lautete der Titel unseres Be­ratungsbeitrags in DAZ 4 ab Seite 36. Das dahinterstehende Thema war typisch für den Frühling: die Allergie. Sie bereitet vielen Menschen Probleme, wenn die Pollen anfangen zu fliegen. Manche kämpfen sogar das ganze Jahr über mit Allergien. Klassisch bieten sich Antihistaminika zur Selbstmedikation an. Doch welche Alternativen gibt es zur Behandlung? Und welche Alltagstipps können Allergie-Geplagten helfen? Das können Sie in der DAZ nachlesen.

Unser Beratungsbeitrag in DAZ 7 ab Seite 40 richtete sich ebenfalls an ein Augen-Symptom. Dieses Mal ging es um das trockene Auge und darum, wie Hyaluronsäure-haltige Tränen­ersatzmittel helfen, damit verbundene Beschwerden schnell und effektiv zu lindern.

Beratung erfordert umfassendes Wissen zu einer Vielzahl von Krankheitsbildern. Ein Warnzeichen kann Blut im Stuhl sein. „Blut im Stuhl kann schwerwiegende Ursachen haben – muss aber nicht“, haben wir einen Beitrag in DAZ 9 ab Seite 52 überschrieben. Sprechen Betroffene dieses Thema in der Apotheke an, sollten sie zum raschen Arztbesuch ermutigt werden. Im Beratungsgespräch in der Apotheke kann sich jedoch auch herausstellen, dass harmlose Ursachen wie bestimmte Nahrungs- oder Arzneimittel zu den Stuhlveränderungen geführt haben.

Ein häufiges Beratungsthema in der Apotheke ist Bluthochdruck. Neben dafür zur Verfügung stehenden Arzneimitteln und Lebensstilfragen sollte man sich auch mit der Blutdruckmessung auskennen. „Per Uhr, Manschette am Handgelenk oder Manschette am Oberarm – wie misst man am besten?“, haben wir in DAZ 19 ab Seite 42 gefragt und Ihnen Chancen und Grenzen moderner Geräte vorgestellt, die per Bluetooth oder WLAN den Blutdruck messen und zum Teil auch ein EKG ableiten können und die ermittelten Daten an eine App auf ein Smartphone übertragen.

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Bluthochdruck? Die Beratung inklusive Messung gehört zum Apothekenalltag. Auskennen sollte man sich nicht nur mit den Werten, sondern auch mit neuen Messmethoden.

Die in der Überschrift zu diesem Rückblick genannte Zecke war das Beratungsthema in DAZ 22 ab Seite 38. Zecken finden sich nicht nur in Wäldern, sondern auch in Wiesen, Parks und Gärten. Durch ihren Stich können sie Krankheitserreger auf Mensch und Tier übertragen. „Was genau sind Borreliose und Babesiose? Welche Symptome treten auf? Und wie kann man sich und sein Tier schützen?“, haben wir eingangs gefragt und natürlich auch Antworten auf diese Fragen geliefert.

In DAZ 25 ab Seite 36 waren nach den Zecken dann Bremsen, Mücken, Bienen und Wespen Gegenstand der Beratung. „Kleiner Stich – große Gefahr“ lautete der Titel des Beitrags. Meist ist ein Stich zwar lästig, aber harmlos. Rötung, Schwellung und Co. klingen bei Anwendung von kühlenden und juckreizlindernden Gels oder Cremes schnell wieder ab. Ganz anders sieht das jedoch bei einer Insektengiftallergie aus. Für Allergiker kann schon ein einziger Stich lebensbedrohliche Folgen haben. Dann gilt Alarmstufe Rot, als Erste-Hilfe-Maßnahmen sind Notfallset und Notarzt gefragt.

„Wenn die Spiegel nicht steigen …“ lautete die Überschrift eines Beratungsbeitrags in DAZ 26 ab Seite 28. Untersucht wurden in ihm mögliche Gründe für eine erfolglose Vitamin-D-Supplementation. Da Vitamin-D-Präparate nur in Ausnahmefällen verordnet werden, spielt die Selbstmedikation hier eine große Rolle und ausreichend hoch dosierte Vitamin-D-Präparate gibt es zuhauf. Doch ob ihre Einnahme auch erfolgreich ist, erfordert dann genaues Hinschauen.

Ein Sommerthema haben wir in DAZ 29 ab Seite 48 aufgegriffen: „Die Höhenkrankheit erkennen und vorbeugen“. Höhenkrankheit kann ab einer Höhe von 2500 Metern jeden treffen. Hauptrisikofaktor sind ein zu schneller Aufstieg und eine mangelnde Akklimatisation. Letztere ausreichend gestalten ist daher auch die beste Prophylaxe. Zur Therapie der Höhenkrankheit werden je nach Symptomatik und Verlauf z. B. Acet­azolamid, Dexamethason, Nifedipin und Ibuprofen eingesetzt.

„Ein Weg zu gutem Schlaf?“

– den wünschen sich viele Apothekenkunden. Auf der Suche danach greifen viele mittlerweile zu Melatonin-Präparaten. In DAZ 30 ab Seite 27 haben wir beleuchtet, wem entsprechende Präparate tatsächlich helfen können und was bei der Beratung potenzieller Melatonin-Kunden beachtet werden sollte.

Foto: netrun78/AdobeStock

Gut schlafen? Um das zu erreichen, greifen viele Menschen zu Melatonin. Das nötige Beratungswissen dazu finden Sie in DAZ Nr. 30.

Pille und Spirale zählen zu den sichersten Verhütungsmethoden. Nicht jede Frau kann sich damit jedoch anfreunden. „Natürlich sicher verhüten“ haben wir daher einen Beitrag in DAZ 33 ab Seite 26 benannt, in dem es um Alternativen zu Pille und Spirale ging. Gut zu wissen: Auch eine natürliche Familienplanung kann sicher sein. Allerdings nur bei perfekter Umsetzung, die eine sorgfältige Beratung voraussetzt.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für gesundheitliche Einschränkungen. „Gebrechlichkeit im Alter muss aber nicht sein“, haben wir in DAZ 39 ab Seite 44 klargestellt. Neben regelmäßiger Bewegung und einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung kann z. B. eine Vitamin-D-Supplementation dazu beitragen, möglichst lange fit zu bleiben.

Fit sollte man auch sein, wenn man ein Baby bekommen hat. Denn im Krankheitsfall stellt sich für Frauen unter anderem die Frage: „Stillen trotz Therapie?“. Packungsbeilagen von Arzneimitteln sind zur Beantwortung dieser Frage meist wenig hilfreich, da bei sehr vielen Präparaten allein schon aufgrund mangelnder Daten von der Einnahme während der Stillzeit abgeraten wird. Dann ist eine Abwägung gefragt, die nur im Rahmen einer Beratung vorgenommen werden kann. Wie Sie hier vorgehen können, können Sie in DAZ 40 ab Seite 44 nachlesen.

Und „Beratungstipps für eine nachhaltige Monatshygiene“ finden Sie in DAZ 47 ab Seite 36. Das Thema Nachhaltigkeit boomt. Nicht nur Privat­personen hinterfragen die Umwelt­bilanz ihrer alltäglichen Gewohnheiten kritisch, auch Betriebe nehmen ihre Verantwortung zunehmend ernster. Apotheken können hier ebenfalls einen Beitrag leisten und versuchen, sinnvolle Änderungen in den Arbeitsalltag zu integrieren sowie sich auf die geänderten Ansprüche der Kundschaft einzustellen. |

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