Mehr Wechsel von der GKV zur PKV

cha | Trotz eines leichten Rückgangs bei der Zahl der PKV-Vollversicherten bescheinigt der Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. seiner Branche ein „stabiles Wachstum“. „Die Gesamtzahl der Versicherungen stieg auf 37,8 Millionen. In der Zusatzversicherung wuchs die Zahl der Verträge um 2,1 Prozent auf insgesamt 29,1 Millionen“, heißt es in einer Meldung. Auch in der Vollversicherung habe sich die Lage der PKV verbessert, „trotz der immer höher werdenden gesetzlichen Zugangshürden“. Das fünfte Jahr in Folge wechselten mehr Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung als umgekehrt: „2022 entschieden sich 145.500 Personen für einen Wechsel aus der GKV in die PKV. Umgekehrt wechselten 115.900 Personen in die GKV, wobei diese Abgänge in der Regel nicht freiwillig erfolgen.“ Konkret genannt werden hierzu seit Geburt privatversicherte junge Leute beim Eintritt ins Berufsleben und Selbstständige bei Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Im Saldo ergab sich ein Plus von 29.600 Versicherten zugunsten der PKV. Die Zahl der PKV-Voll­versicherten belief sich 2022 nach Abzug der Sterbefälle und der Abgänge wegen Versicherungspflicht auf 8,7 Millionen (-0,16 Prozent). |