DAZ aktuell

Drei neue FSME-Risikogebiete

RKI veröffentlicht aktuelle Liste

gg/ral | Die Zeckensaison steht vor der Tür – und das Robert Koch-Institut (RKI) hat seine Liste der als Risikogebiet für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ein­gestuften Land- und Stadtkreise aktualisiert. Drei neue Gebiete sind hinzugekommen.
Foto: Jürgen Fälchle/AdobeStock

Als Risiko- bzw. Endemiegebiet für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) stuft das RKI Land- oder Stadtkreise ein, in denen die Inzidenz signifikant höher liegt als 1 Erkrankung pro 100.000 Einwohner. Dies trifft aktuell auf 178 Kreise in Deutschland zu. Seit letztem Jahr hinzugekommen sind die Landkreise Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt und Fürstenfeldbruck in Bayern sowie der Stadtkreis München.

Die Mehrzahl der FSME-Infektionen ereignet sich zwischen Mai und Oktober. Betroffen sind insbesondere nicht oder nicht ausreichend geimpfte Personen. Der März ist also ein guter Monat, die Apothekenkundschaft an die FSME-Impfung zu erinnern.

Künftig wäre auch denkbar, dass die Impfung direkt in der Apotheke erfolgt. Unter anderem hat der Bundesverband der Apothekenkooperationen (BVDAK) unlängst in einer Mitteilung gefordert, grünes Licht für FSME-Impfungen in Apotheken zu geben. „Je mehr Modellprojekte zum Impfen in Apotheken an den Start gehen, umso eher nutzt es den Patientinnen und Patienten und der gerade wieder einmal sehr unter Druck stehenden Apothekerschaft“, meint dazu der BVDAK-Vorsitzende Stefan Hartmann. |

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