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- DAZ 33/2023
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Zahl der Woche: 5,5 Jahre
Die Zahl hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) nun veröffentlicht. Es hat die Todesursachendaten für 228 Regionen in sieben europäischen Ländern untersuchen lassen. Neben der Erkenntnis, dass sich der Unterschied bei der Lebenserwartung von Frauen und Männern mittlerweile insgesamt verringert, stellte das BiB auch fest, dass es hierbei erhebliche regionale Unterschiede gibt. In Süddeutschland, Dänemark und der Schweiz waren die Differenzen der Lebenserwartung mit teils weniger als vier Jahren besonders gering. In Teilen von Ostdeutschland, in Tschechien, der Slowakei und Frankreich fiele sie mit sechs und mehr Jahren dagegen höher aus als der Durchschnittswert von 5,5 Jahren.
Nach wie vor gültig ist, dass der Unterschied der Lebenserwartung von Frauen und Männern nur zu einem kleinen Teil biologisch erklärbar ist. Viel wichtiger ist dafür der Lebensstil, wozu auch das Angebot und die Nutzung von Früherkennungsmaßnahmen von Krankheiten gezählt werden. Der Lebensstil wiederum ist laut BiB beeinflusst von der Gesellschaft: „Wie etwa die Rollen von Männern und Frauen im Privatleben, Beruf und Krisensituationen gesellschaftlich gesehen werden, hat einen erheblichen Einfluss auf die Geschlechterunterschiede in der Sterblichkeit“, erklärte Sebastian Klüsener, der an der Publikation beteiligt war.
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