DAZ aktuell

Apotheke vor Ort – ein „Herzensanliegen“

Die DAZ im Gespräch mit der Linken-Politikerin Kathrin Vogler

cm | Die Linke hat sich stets für die inhabergeführte Apotheke vor Ort und das Rx-Versandverbot stark gemacht. Bemerkenswerterweise finden Apotheken in ihrem aktuellen Wahlprogramm zur Bundestagswahl jedoch keine spezielle Erwähnung. Und auch die Abgeordneten, die in den vergangenen Jahren die Gesundheitspolitik der Linken im Bund geprägt haben, verabschieden sich mit dieser Legislaturperiode. Was können die Apothekerinnen und Apotheker vor diesem Hintergrund von dieser Partei erwarten? Die DAZ fand für ihre Sommerinterviews zur Bundestagswahl eine alte Bekannte aus der Linksfraktion als Gesprächspartnerin: Kathrin Vogler, die viele Jahre das Gesicht der linken Gesundheitspolitik war, ehe sie sich nach der letzten Bundestagswahl der Außen- und Friedenspolitik zuwandte.

Mikronährstoffe für starke Nerven

Die Ursache für periphere neuropathische Schmerzen ist meist eine Nervenschädigung. „Die Neurone können dabei auf unterschiedlichen Wegen geschädigt werden“, so Alexander Davids, Apotheker und Scientific Manager bei Orthomol. Häufige Aus­löser dafür sind beispielsweise eine Einengung des Mittelarmnervs durch Kompression wie beim Karpaltunnelsyndrom (Engpasssyndrom), Reizungen von Nervenwurzeln (Radikulopa­­­thien) bei Nacken- und Rückenschmerzen, eine eingeschränkte Myelinisierung der Axone durch ein Vitamin-B12-Defizit oder metabolische Störungen durch eine unzureichende Blutzuckereinstellung bei Diabetes mellitus (Polyneuropathie). Teils starke, bewegungsunabhängige Schmerzen sind die Folge. Auch Begleiterscheinungen wie Taubheit, Kribbeln, Hyper-/Hypoästhesie sowie Hyperalgesie und Allodynie können auftreten. „Die Symptome können für Betroffene sehr belastend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen – bis hin zu Depressionen, Schlafstörungen und starken Funktionseinschränkungen“, erläuterte Davids weiter.

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