Wirtschaft

Irritation über den Impfstart bei den Hausärzten

Länder wollen in der Woche vom 19. April beginnen / Kassenärztliche Bundesvereinigung und Hausärzteverband kritisieren Bevorzugung der Impfzentren

cha | Die Rede ist schon lange davon, und vereinzelt gibt es Pilotprojekte: Die Einbeziehung der Hausärzte in die Impfungen gegen COVID-19 soll schon bald starten. Doch offenbar könnte es zu Verzögerungen kommen, wenn der benötigte Impfstoff an die Impfzentren und nicht an die Hausärzte geht. Interessant ist dies auch für die Apotheken, denn schließlich sollen sie die Belieferung der Hausärzte übernehmen.

Versandhandelsverbot für Tierarzneien wird gelockert

Ziel der Gesetzesänderung ist, einem Beschwerdeverfahren der Europäischen Kommission zum Fernabsatz von Tierarzneimitteln sowie einem Urteil des Bundesgerichthofs zum Versandhandel mit Tierarzneimitteln Rechnung zu tragen. Die Europäische Kommission hatte das für Apotheken geltende Versandhandelsverbot für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, die für nicht Lebensmittel liefernde Tiere bestimmt sind, sowie das Verbringungsverbot von Tierarzneimitteln für den Eigenbedarf des mitgeführten Tieres als EG-rechtswidrig infrage gestellt. Um ein EU-Vertragsverletzungsverfahrens abzuwenden, hatte sich die Bundesregierung dazu verpflichtet, das geltende Recht entsprechend anzupassen.

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