Verhütung

Frau muss sich nicht vor Antibiotika fürchten

Hormonelle Kontrazeptiva wirken zuverlässig

Hormonelle Kontrazeptiva stellen heutzutage eine der wichtigsten und zuverlässigsten Mittel zur Empfängnisverhütung und Schwangerschafts­kontrolle dar. Ein Großteil der eingesetzten Präparate besteht aus einer Estrogen- und Gestagen-Kombination, wobei jede der Komponenten für sich alleine eine antikontrazeptive Wirkung besitzt. Diese werden meist oral in Form von Tabletten (der sogenannten Antibabypille) oder transdermal durch Verhütungspflaster oder auch in Form von vaginalen Verhütungsringen angewendet. Immer wieder stellen Frauen die Frage, ob die Einnahme von Antibiotika die Wirkung der „Pille“ abschwächen kann. | Von Edgar Harms

Österreich: OTC-Produkte bald im Supermarkt?

Der Drogeriehandel bewertet die Initiative positiv: Harald Bauer, Geschäftsführer des dm-Drogeriemarkts in Österreich, sieht hierin die jahrelange Forderung seines Unternehmens nach einer Liberalisierung im Vertrieb von rezeptfreien Arzneimitteln bestätigt. Denn Pharmaindustrie, Pharmagroßhandel und Apo theker hätten ein gemeinsames Interesse an möglichst hohen Preisen, so Bauer. Mehr Wettbewerb im Vertrieb würde automatisch den Druck auf die Hersteller erhöhen und so zu "besseren" Preisen für die Konsumenten führen. Eine aufgehobene Apothekenpflicht für nicht-rezeptpflichtige Arzneimittel und ein entstehender Wettbewerb zwischen Drogerie und Apotheke würden sich nicht nur beim Preis, sondern auch bei der Kundenorientierung positiv auswirken, meint der dm-Geschäftsführer.