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Gynäkologie
Endometriose
Wenn Gewebe der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) sich dauerhaft in anderen Organen ansiedelt, spricht man von Endometriose. Die Erkrankung verursacht während der Menstruation starke Schmerzen und verschlimmert sich im Lauf der Zeit.
Endometrioseherde treten vor allem an den primären Geschlechtsorganen, an Harnblase, Harnleiter und Darm auf. Mit einer Hormontherapie – Gestagene, Östrogen-Gestagen-Kombination, GnRH-Analoga – lässt sich meistens ihre Rückbildung erreichen, während eine unbehandelte Endometriose sich in der Regel weiter ausbreitet. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose. In schweren Fällen, insbesondere bei ausgedehntem Befall des kleinen Beckens und des Rektums, müssen die Endometrioseherde chirurgisch entfernt werden. Lesen Sie mehr über die Epidemiologie, Diagnose und Therapie in dem Titelbeitrag der aktuellen DAZ.
Stuttgart - 21.08.2013, 15:19 Uhr