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Berlin - Die diesjährige Grippewelle hat in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht und das Ausmaß der extrem starken Grippesaison 2012/13 in der letzten Woche leicht überschritten. Nur noch wenige Regionen in Deutschland sind von der starken Influenza verschont. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor.
In der letzten Woche überschritt der sogenannte Praxisindex der zum RKI gehörenden Arbeitsgemeinschaft Influenza mit einem Wert von 248 erstmal den Höchstwert von vor zwei Jahren. Auch die Anzahl der nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldeten und durch Labortests bestätigten Fälle stieg erneut auf circa 12.000 an. Ob damit der Höhepunkt der Grippewelle erreicht ist, lässt sich nicht sagen. In einigen Ländern Europas jedenfalls flaut die diesjährige Influenzasaison bereits wieder ab.
Während bei Kindern die Zahl der Grippefälle bereits wieder leicht sinkt, steigt die Anzahl der Erkrankungen mit zwölf Prozent in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen am stärksten. Nach wie vor am häufigsten vertreten ist der Virus-Subtyp A(H3N2) mit 82 Prozent. Seit der 40. Meldewoche 2014 wurden insgesamt 26.886 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Bei 2.641 (11 %) Fällen war angegeben, dass sie stationär in Krankenhäusern behandelt wurden.
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