ANTI-KORRUPTIONS-RICHTLINIE

Teva will Apothekern in die Bücher schauen

Berlin - Während die Bundesregierung über das neue Antikorruptionsgesetz noch diskutiert, hat der weltgrößte Generikahersteller Teva/Ratiopharm bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Umsatzstarke Apotheken, die mit dem Global-Player Direktgeschäfte machen oder andere Sonderkonditionen vereinbaren wollen, müssen jetzt strenge Anti-Korruptions-Regeln akzeptieren. Schwarze Kassen sind verboten. Mehr noch: Teva fordert, in die Bücher der Apotheker schauen zu können. Das sorgt bei einigen für Ärger.