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E-Commerce ist in vielen Märkten der Wachstumstreiber schlechthin. Viele Verbraucher kaufen bereits online. Auch im Apothekenmarkt wird der Versandhandel europaweit kräftig zulegen, so eine Sempora-Studie.
Der Versandhandel mit rezeptfreien Arzneimitteln und Freiwahlprodukten wird sich bis zum Jahr 2018 europaweit auf fünf Milliarden Euro verdoppeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktanalyse der Sempora Unternehmensberatung. Im Jahr 2013 hatte der Versandhandel gemessen am Non-Rx-Umsatz der Apotheken derjenigen 17 europäischen Länder, in denen der Arzneimittelversand erlaubt ist, einen Marktanteil von 4,8 Prozent: Das waren 2,26 Milliarden Euro des 47,5 Milliarden Euro umfassenden Non-Rx-Gesamtmarktes.
Die größten Versandmärkte in Europa sind Großbritannien und Deutschland. Die Sempora-Hochrechnung zeigt auf, dass 2018 im europäischen Non-Rx Versandmarkt von einem Umsatz von 5,02 Milliarden Euro ausgegangen werden kann. Dies entspräche dann circa 8,8 Prozent des Non-Rx-Marktes und einem Umsatzwachstum von 122 Prozent gegenüber 2013.
Im Versandhandel besonders gut aufgestellt seien die erfahrenen Marktteilnehmer aus England, den Niederlanden und Deutschland. Das europäische Potenzial hätten bisher jedoch nur wenige Versandapotheken für sich erkannt. Führend ist hierbei die shop-apotheke, die sowohl in Deutschland und Österreich Marktführer im Non-Rx Markt sei und aktuell als Pionier die Expansion in Frankreich vorantreibe. Auch Apo-rot aus Hamburg sei schon in mehreren EU-Ländern aktiv. Der Markt sei jedoch europaweit noch nicht verteilt und werde auch bei branchenfremden Handelsgruppen und Versendern bei einer Größe von über 5 Milliarden Euro in 2018 Begehrlichkeiten wecken.
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