Biopharmazie

Novartis steckt 68 Millionen Euro in Standort Marburg

Marburg - 13.05.2016, 13:13 Uhr

Novartis Influenza Vaccines Marburg: Standort bleibt auch nach 2017 erhalten. (Foto: Novartis)

Novartis Influenza Vaccines Marburg: Standort bleibt auch nach 2017 erhalten. (Foto: Novartis)


Der schweizerische Pharmakonzern Novartis investiert insgesamt rund 68 Millionen Euro in seinen Standort Marburg. Damit solle die sogenannte Zellkulturanlage des Unternehmens, in der bis zum vergangenen Jahr Grippeimpfstoffe hergestellt worden seien, umgebaut werden, teilte das Unternehmen am Freitag in Marburg mit. 

Von 2018 an sollen in einer neuen Zellkulturanlage in Marburg biopharmazeutische Produkte hergestellt werden. Das gab Novartis am Freitag bekannt. Am Marburger Standort entstünden 50 zusätzliche Arbeitsplätze, derzeit arbeiten dort den Angaben zufolge knapp 90 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt die Novartis Gruppe in Deutschland nach eigenen Angaben mehr als 8000 Mitarbeiter an 15 Standorten. Novartis hatte sein Geschäft mit Grippeimpfstoffen verkauft und daher diese Produktion in Marburg eingestellt.

„Novartis bleibt damit ein Teil des Standortes Behringwerke. In diesem Sinne ist diese Investition sicherlich auch eine positive Nachricht für Marburg als historisch gewachsener Standort für die Entwicklung und Herstellung pharmazeutischer Produkte“, erklärt Standortleiter Martin Lang. Ursprünglich sollte das Unternehmen in Marburg Anfang 2017 den Betrieb ganz einstellen – die Investition bildet nun die Grundlage für einen Fortbestand von Novartis am Standort Marburg-Marbach.


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Novartis und Sanofi bauen in Marburg und Frankfurt/M.

Hessische Investitionen

Diskussion über die Zukunft der hessischen Gesundheitsindustrie

„Academia und Industrie müssen an einem Strang ziehen“

1200 Mitarbeiter machten bei Novartis-Aktion mit

Rekord beim Community Partnership Day

Biontech: Im ersten Halbjahr bis zu 25o Mio. Dosen

Produktionsstart in Marburg

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.