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Biopharmazie
Novartis steckt 68 Millionen Euro in Standort Marburg
Der schweizerische Pharmakonzern Novartis investiert insgesamt rund 68 Millionen Euro in seinen Standort Marburg. Damit solle die sogenannte Zellkulturanlage des Unternehmens, in der bis zum vergangenen Jahr Grippeimpfstoffe hergestellt worden seien, umgebaut werden, teilte das Unternehmen am Freitag in Marburg mit.
Von 2018 an sollen in einer neuen Zellkulturanlage in Marburg biopharmazeutische Produkte hergestellt werden. Das gab Novartis am Freitag bekannt. Am Marburger Standort entstünden 50 zusätzliche Arbeitsplätze, derzeit arbeiten dort den Angaben zufolge knapp 90 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt die Novartis Gruppe in Deutschland nach eigenen Angaben mehr als 8000 Mitarbeiter an 15 Standorten. Novartis hatte sein Geschäft mit Grippeimpfstoffen verkauft und daher diese Produktion in Marburg eingestellt.
„Novartis bleibt damit ein Teil des Standortes Behringwerke. In diesem Sinne ist diese Investition sicherlich auch eine positive Nachricht für Marburg als historisch gewachsener Standort für die Entwicklung und Herstellung pharmazeutischer Produkte“, erklärt Standortleiter Martin Lang. Ursprünglich sollte das Unternehmen in Marburg Anfang 2017 den Betrieb ganz einstellen – die Investition bildet nun die Grundlage für einen Fortbestand von Novartis am Standort Marburg-Marbach.
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