Die EMPA-REG-OUTCOME-Studie
In die Studie waren über 7000 Teilnehmer mit Typ-2-Diabetes weltweit eingeschlossen. Alle Probanden hatten eine kardiovaskuläre Vorerkrankung, zudem waren ihre Blutzuckerwerte nur unzureichend eingestellt. Die Patienten wurden im Mittel 3,1 Jahre beobachtet. In drei Studienarmen wurden die Teilnehmer mit 25 mg sowie 10 mg Empagliflozin oder Placebo behandelt. Zusätzlich erhielten die Probanden in allen Gruppen während des Studienverlaufs eine dem aktuellen Standard entsprechende Diabetes-Therapie sowie Wirkstoffe zur Reduzierung des kardiovaskulären Risikos (z. B. Blutdruck- und Lipidsenker).
Unter Empagliflozin kam es im Vergleich zu Placebo zu einer
- Risikoreduktion der kardiovaskulären Mortalität um 38 %
- Risikoreduktion der Gesamtsterblichkeit um 32 %
- Risikoreduktion für Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzinsuffizienz um 35 %
- Reduktion des gesamten Risiko für einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Tod durch ein kardiovaskuläres Ereignis um 14 %
Das IQWiG hält diese Daten aber aus verschiedenen Gründen für eine Bewertung des
Zusatznutzens in Deutschland nicht geeignet.
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