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Der unter Fusionsdruck stehende Arzneimitelkonzern Stada will seine Anleger mit neuen Wachstumszielen bei Laune halten. Der bereinigte Konzernumsatz soll im Geschäftsjahr 2019 auf 2,6 Milliarden Euro steigen, der bereinigte Konzerngewinn soll bei 250 Millionen Euro liegen.
Der Vorstand der Stada Arzneimittel AG hat am heutigen Montag bei einer Vorstandssitzung mittelfristige Wachstumsziele für den Konzern verabschiedet. Unter anderem mit einem Sparprogramm werde man bis zum Geschäftsjahr 2019 den um Sondereffekte bereinigten Gewinn von zuletzt knapp 166 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro steigern, kündigte der Vorstand an.
Der bereinigte Konzernumsatz soll von 2,1 Milliarden Euro auf 2,6 Milliarden Euro klettern, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 389 Millionen Euro auf dann 510 Millionen. Bei den Zahlen sind Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe ausgeklammert. An der Prognose leicht steigender Umsätze und Gewinne für das laufende Geschäftsjahr 2016 hält der Vorstand fest.
Das Stada-Management um den neuen vorläufigen Vorsitzenden Matthias Wiedenfels steht unter dem Druck einzelner Großaktionäre, die verpasste Geschäftschancen der vergangenen Jahre kritisiert haben. Der Mdax-Konzern hat sich in den vergangenen Jahren stets gegen eine mögliche Übernahme oder Fusion gewehrt.
Nun kündigte Finanzvorstand Helmut Kraft an, unerschlossene Umsatzpotenziale zu heben, die Marketingkosten zu optimieren und die Vertriebseffizienz zu steigern. Darüber hinaus sollen vor allem Herstellungs- und Verwaltungskosten gesenkt werden.
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