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Asthma zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Vor allem nachts und bei körperlicher Belastung können sich die Symptome verschlechtern. Der Apotheke fällt eine wichtige Rolle bei der Betreuung von Asthmatikern zu. Die To-do-Liste ist lang - alles dazu in der aktuellen DAZ.
Eine wichtige Aufgabe des pharmazeutischen Personals besteht darin, Asthmatiker zum Durchhalten ihrer Therapie zu motivieren. Im Gegensatz zu den Betasympathomimetika („Reliever“), die dem Patienten bei Atemnot helfen, müssen „Controller“ wie inhalative Glucocorticoide oder Anticholinergika regelmäßig angewendet werden, ohne dass der Patient eine sofortige Besserung verspürt.
Ein großes Adhärenzproblem ist die Angst vor Cortison. Zugegebenermaßen wirken Worte wie Stammfettsucht und Mondgesicht nicht besonders vertrauenserweckend. Apothekenmitarbeiter können dem Patienten die Angst nehmen und zeigen, wie man die Nebenwirkungen einer Cortison-Therapie minimieren kann. Zudem sollten sie wissen, welche Fehler bei der Anwendung von Inhalatoren häufig passieren und wie man korrekt mit einem Dosieraerosol und Pulverinhalator inhaliert. Wie war das noch gleich: Bei welchem muss man langsam, bei welchem schnell und kräftig einatmen? Nachgucken erlaubt: Die wichtigsten Eckpunkte erläutert Dr. Sabine Werner im Artikel „Einfach tief durchatmen“.
Mit einem Peak-Flow-Meter kann ein Asthmatiker selbst kontrollieren, ob seine Lungenfunktion im grünen Bereich liegt. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ein Ampelschema hilft Patienten und Therapierenden einzuschätzen, ob das Asthma gut eingestellt ist (grün) oder ob ein Asthmaanfall droht (rot). DAZ-Autorin Ines Winterhagen hat in ihrem Artikel „Soweit die Puste reicht“ eine Auswahl von auf dem Markt verfügbaren Peak-Flow-Metern zusammengestellt mitsamt ihren Besonderheiten, um in der Apotheke individuell das richtige Gerät für den Patienten zu finden.
Werfen Sie bei dieser Gelegenheit doch auch einmal einen Blick auf die DAZ-Infografik. Ein neues Element im Heft - dieses Mal zum Thema „Resorptionsorgan Lunge“. Erweitern Sie Ihr Wissen um Fakten, mit denen Sie in der Beratung glänzen können - und bestens gerüstet sind für die nächste Quizshow um eine Million Euro.
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Ausweg aus dem Labyrinth? Null-Retaxationen aufgrund von Formfehlern, „Knebelverträge“ im Rahmen von Hilfsmittelvereinbarungen – das Verhältnis zwischen Apothekern und Krankenkassen wird in vielen Punkten auf eine harte Probe gestellt. Für manch einen Apotheker mag es an Willkür grenzen. In einem Denkmodell regt Uwe Hüsgen zu einer grundsätzlichen Neuorientierung an: Warum es nicht wie die Ärzte machen und eine Kassenapothekerliche Vereinigung als Gegengewicht zu den gesetzlichen Krankenkassen gründen? „Vertragsapotheken“ würden in Analogie zu den „Vertragsärzten“ die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Versicherten sicherstellen. Ein Gedankenspiel, das zumindest diskussionswürdig ist.
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