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DAZ-Tipp aus der Redaktion
Hefekapseln und Zuzahlungen – so beraten Sie richtig
Stuttgart - 25.08.2016, 13:30 Uhr
5 Euro, 10 Euro oder auch mal nichts: Warum und wann in der Apotheke wie viel zuzuzahlen ist, verstehen die wenigsten Patienten. (Foto: pix4U / Fotolia)
Fragen Sie einen Patienten, der Hefekapseln verlangt, ob er Glucocorticoide einnimmt? Können Sie einem zornigen Kunden jeden noch so seltsamen Zuzahlungsbetrag erklären? Gerade alltägliche Situationen erfordern oft einen hohen Beratungsaufwand. In der aktuellen DAZ finden Sie hierfür nützliche Informationen.
Wenn ein Kunde zu mir in die Apotheke kommt und nach Hefekapseln zur Behandlung seines Durchfalls fragt, kläre ich vor allem Ursache und Verlauf der Krankheit ab und frage auch nach, ob der Patient bereits ein Arzneimittel gegen den Durchfall eingenommen hat. Nach der Einnahme von Immunsuppressiva oder Glucocorticoiden fragt man an dieser Stelle im Normalfall nicht. Sie auch nicht? Sollten Sie aber! Denn Hefekapseln können unter Umständen bei immunsupprimierten Menschen schwere Nebenwirkungen verursachen. Wenn Sie sich informieren möchten, wann das der Fall ist und was man beachten sollte, empfehle ich Ihnen in der aktuellen DAZ unseren TOP-beraten-Fall „Natürlich gegen den Durchfall“.
Die Irrungen und Wirrungen der gesetzlichen Zuzahlung
Zuzahlungen für verschreibungspflichtige Arzneimittel könnten so einfach sein. 10 Prozent des Arzneimittelpreises, mindestens fünf Euro und höchstens zehn Euro. Aber durch Ausnahmen und Ausnahmen von Ausnahmen müssen für Arzneimittel auch mal höhere oder niedrigere Beträge oder gar keine Zuzahlung bezahlt werden. Das verunsichert den Kunden und bringt das Apothekenpersonal oft in Erklärungsnot. Apothekerin Dr. Kirsten Lennecke führt Sie in unserem Praxisbeitrag „Mit fünf Euro sind Sie dabei?“ durch die Irrungen und Wirrungen der gesetzlichen Zuzahlung für Arzneimittel und beschreibt, wie die teils willkürlich erscheinenden Beträge zustande kommen. So sind Sie bestens für das nächste Streitgespräch mit einem Kunden gewappnet.
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Paracetamol wird in den Medien immer wieder kontrovers diskutiert. Gerade die Einnahme während der Schwangerschaft gilt in letzter Zeit als umstritten und steht im Verdacht, die Entstehung von Krankheiten wie ADHS oder Autismus, aber auch Asthma bei Kindern zu fördern. Lesen Sie in „Das Für und Wider von Paracetamol“ wie der aktuelle Stand der Forschung ist und wie Experte Professor Christof Schaefer von Embryotox die Lage einschätzt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der DAZ!
DAZ-Volontär Mathias Schneider
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