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Mit dem Beitrag „Tödlicher Verschluss – Leben retten mit Leitlinien-gerechter Thrombose-Therapie“ richten wir in der aktuellen DAZ den Fokus auf den Weltthrombosetag am 13. Oktober. Und damit auf mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die tödliche Gefahr der Krankheit.
Denn nach wie vor wird die venöse Thromboembolie unterschätzt, dabei ist sie die dritthäufigste stationäre Todesursache in Deutschland. Ich war überrascht, dass jedes Jahr etwa 40.000 Menschen an einer tödlich verlaufenden Lungenembolie als Folge tiefer Beinvenenthrombosen sterben.
Schwellungen am Bein, Schmerzen, Überwärmung, schlecht durchblutetes, bläulich gefärbtes Gewebe und vermehrte Venenzeichnung sind die wichtigsten klinischen Symptome. Allerdings sind die klinischen Zeichen oft trügerisch oder fehlen ganz. Nur etwa 30 Prozent der Patienten weisen diese typischen klinischen Zeichen einer venösen Thromboembolie auf. Häufig findet man sie nur bei proximaler Thrombose. Allerdings darf eine Thrombose nicht ausgeschlossen werden, treten diese klinischen Symptome nicht auf. Jeder klinische Verdacht auf Venenthrombose soll umgehend abgeklärt werden! Anamnese und körperliche Untersuchung allein sind hierzu nicht ausreichend. Eine bildgebende Diagnostik ist erforderlich. Die Methode der Wahl zum Nachweis oder Ausschluss einer tiefen Venenthrombose ist in Kombination mit der farbkodierten Duplexsonografie die Kompressionssonografie. So können die Lokalisation, aber auch der Anteil der blutumflossenen Thromben sichtbar gemacht werden. Je nach den Ursachen und dem individuellen Blutungsrisiko muss dann die Therapie ausgewählt werden. Eine orale Antikoagulation ist gut wirksam, mit ihr können auch Rezidive verhindert werden, die in den ersten Wochen nach dem akuten Ereignis sehr gefürchtet sind.
Interessant ist auch, dass heute die Patienten nach einer Beinvenenthrombose möglichst schnell wieder in Bewegung gebracht werden. Früher wurden sie dagegen immobilisiert.
Die Mobilisierung des Patienten fördert aber die venöse Entstauung der Extremität durch den Einsatz der Muskelpumpen und kann die Beschwerden lindern.
Lesen Sie mehr in der akutellen DAZ 2016, Nr. 41, S. 68: „Tödlicher Verschluss - Leben retten mit
Leitlinien-gerechter Thrombose-Therapie“
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Unser Beratungsthema sind in dieser Woche Gelenkschmerzen. Sicherlich haben auch Sie in Ihrer Apotheke Kunden, die über Schmerzen an Knie- und Hüftgelenken klagen. Die Schmerzen sollten (und können) reduziert werden, um Funktion und Beweglichkeit der Gelenke wieder zu ermöglichen. Allerdings ist eine langwierige Therapie nötig, die nur zu einem kleinen Teil aus der Einnahme von Arzneimitteln besteht. Mindestens genauso wichtig sind allgemeine Maßnahmen, die die Krankheitsprogression verlangsamen können.
„Gelenkschmerzen überwinden - Wie die Beweglichkeit erhalten bleiben kann“.
Und haben Sie gesehen, dass der DAZ Nr. 41 die aktuelle „Teamschulung“ beiliegt? Mit einem etwas unappetitlichen Thema dieses Mal – aber trotzdem wieder sehr interessant. Es geht um Übelkeit und Erbrechen, sowohl beim Achterbahnfahren als auch bei einer Chemotherapie. Welche Auslöser gibt es, wann ist Erbrechen eine Art Erste Hilfe für den Körper? Welche Mechanismen liegen zugrunde und wie kann die Therapie aussehen? Nützliches Wissen für alle in Ihrem Team, da bin ich mir sicher.
Teamschulung „Übelkeit und Erbrechen - Wenn der Magen Achterbahn fährt“.
2 Kommentare
@Jörg Ruza: ich glaube Sie meinten wohl...
von Hugo Ernst am 02.11.2016 um 11:02 Uhr
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Vorsicht Thrombose!
von Jörg Ruza am 26.10.2016 um 12:36 Uhr
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