Hersteller locken mit falschen Versprechen
Ökotest rät daher grundsätzlich von diesen Mitteln ab, von
denen viele mit falschen Versprechen versuchen, die Verbraucher zu überzeugen. Wenn überhaupt könne man auf einen Placeboeffekt hoffen. So soll der Bakterien-Mix in Kijimea Immun zum Beispiel die Abwehrprozesse
des Körpers stärken und die Immunabwehr aufbauen. Da diese Aussagen aber wissenschaftlich
nicht haltbar sind, verbietet sie die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit. Auch
die Behauptung, die Betaglucane in Wobenyzym könnten dem Abwehrsystem zu einer
schnelleren Reaktion verhelfen, ist ebenso wie zahlreiche andere gesundheitsbezogene
Aussagen zu diesen Mehrfachzuckern nicht erlaubt.
Nach Ansicht von Ökotest dürfen NEM überhaupt nur zu einer
normalen Körperfunktion beitragen. Deswegen gehen den Testern auch Aussagen wie
„für ein gesundes Immunsystem“ auf Präparaten mit Zink und Selen Vitamin zu
weit.
Ökotest empfiehlt daher die oben bereits genannten Allgemeinmaßnahmen. Außerdem rät das Verbraucherschutzmagazin, an kalten Tagen draußen zu joggen und spazieren zu gehen oder zu saunieren. Das stimuliere die Schleimhäute und halte die Barrierefunktion gegen Viren und Bakterien aufrecht. Außerdem solle man darauf achten, ausreichend zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten, rät Ökotest.
2 Kommentare
NEM und Gesundheitsversprechen
von DAZ.online Redaktion am 28.10.2016 um 15:30 Uhr
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NEM und Gesundheitsversprechen
von Stefan Rieseberg am 28.10.2016 um 10:35 Uhr
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