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Gesetzentwurf
Mortler für Cannabis als Medizin - aber gegen generelle Freigabe
Cannabis vom Staat und dann per BtM-Rezept aus der Apotheke: Was in Deutschland lange undenkbar schien, soll bald Wirklichkeit werden. Die Drogenbeauftragte Marlene Mortler macht aber auch klar, wo bei ihr die Grenzen liegen.
Cannabis auf Rezept rückt in Deutschland näher. Ein Schritt zu einer Aufhebung des allgemeinen Cannabisverbots solle die Freigabe des Stoffs als Medizin aber nicht sein, sagte die Drogenbeauftragte Marlene Mortler am Montag beim Besuch einer Palliativstation in Berlin. An diesem Donnerstag will die Koalition im Bundestag einen Gesetzentwurf verabschieden, der schwerkranken Menschen den Weg zu dem Stoff auf Rezept ermöglichen soll.
Schwerkranke solle besserer Zugang zu Cannabis gegeben werden, sagte die CSU-Politikerin. Aber eine Freigabe des als illegale Droge eingestuften Stoffs für den Freizeitkonsum lehne sie ab. Mit steigender Verfügbarkeit würde nach ihrer Ansicht sonst auch der Konsum steigen.
Die Kosten sollen laut Gesetzentwurf von der Krankenkasse übernommen werden. Das Gesetz werde voraussichtlich im März in Kraft treten, sagte Mortler. „Cannabis als Medizin ist mit Sicherheit kein Wundermittel“, betonte sie, „aber jeder soll das Recht haben, dass es bezahlt wird, wenn es hilft.“
4 Kommentare
Beitrag von Jan Elsner
von Franco am 24.02.2017 um 20:25 Uhr
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Was nützt das beste Gesetz wenn es nicht praktikabel wird...
von Jan Elsner am 18.01.2017 um 13:41 Uhr
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Schwerkranke solle besserer Zugang zu Cannabis gegeben werden
von woewe am 17.01.2017 um 14:13 Uhr
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Und das ewige Mantra der Prohibitionisten lautet
von woewe am 17.01.2017 um 12:14 Uhr
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