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Grippe-Saison in Deutschland
Grippewelle fordert bislang 465 Tote
Ihr Höhepunkt ist mittlerweile überschritten, doch die Grippewelle in Deutschland hält an. Für 465 Menschen endete die Influenzainfektion bislang tödlich. 438 von ihnen waren 60 Jahre und älter. Das sind jedenfalls die Todesfälle, die dem Robert Koch-Institut offiziell gemeldet wurden.
In Deutschland sind seit Oktober 465 Menschen nach einer Infektion mit Grippe-Viren gestorben. Diese dem Robert Koch-Instiut (RKI) übermittelte Zahl ist dem aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgruppe Influenza am RKI zu entnehmen. Die große Mehrheit (94 Prozent) der gestorbenen Patienten war über 60 Jahre alt. Mehr als 200 Grippetote waren 80 Jahre und älter. Oft traf die Infektion dabei mit Vorerkrankungen zusammen. Die Zahl der Toten kann bei den einzelnen Grippewellen stark schwanken. Die meisten Todesfälle in den vergangenen Jahren gab es mit geschätzten 21.300 in der Grippesaison 2014/15. Doch auch bei moderaten Grippewellen gibt es Todesfälle durch Influenza.
Die diesjährige Grippewelle hat ihren Höhepunkt insgesamt überschritten, Entwarnung gibt es aber noch nicht. So seien für die letzte Februarwoche bislang 6.222 bestätigte Influenza-Fälle an das RKI übermittelt worden, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit. In der Vorwoche waren es noch 13.238. Seit dem frühen Beginn der Saison im Oktober wurden insgesamt rund 101.000 bestätigte Fälle registriert. Die tatsächlichen Zahlen nicht im Labor bestätigter Fälle dürften deutlich höher liegen.
Typisch für eine echte Grippe sind nach Angaben des RKI ein
plötzlich einsetzendes starkes Krankheitsgefühl, verbunden mit Fieber, Muskel-
und Kopfschmerzen. Später komme auch trockener Reizhusten hinzu. Laut RKI ist
eine Impfung die wichtigste Schutzmaßnahme. Allerdings lassen sich in
Deutschland nach wie vor relativ wenige Menschen gegen Grippe impfen.
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