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Lloydspharmacy
Celesio-Tochter fordert Apotheker zum Stundenabbau auf
In einem Schreiben an Apotheker der britischen Kette LloydsPharmacy fordert die Celesio-Tochter laut einem Medienbericht Angestellte auf, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Eine britische Gewerkschaft protestiert gegen die Pläne, da sie zu Überlastung und reduzierter Patientensicherheit führen könnten. Gegenüber DAZ.online bestätigt Celesio Anpassungen der Arbeitszeit.
Die britische Celesio-Tochter LloydsPharmacy erwartet laut einem Medienbericht von allen Filialen der Apothekenkette, die Stundenzahl ihrer Mitarbeiter um „ungefähr fünf Stunden pro Woche“ zu reduzieren. Laut dem Artikel im Fachmagazin „Chemist+Druggist“ sollten so „Herausforderungen bei den Lohnzahlungen“ begegnet werden, heißt es mit Verweis auf ein Schreiben an Mitarbeiter, das offenbar der Gewerkschaft „Pharmacists’ Defence Association“ (PDA) zugespielt wurde.
Eine „Zahl von Mitarbeitern“ habe sich an die Gewerkschaft gewandt, um mitzuteilen, dass sie zu einer freiwilligen Reduktion ihrer Arbeitszeit aufgerufen wurde, heißt es. In einem dem Magazin vorliegenden Schreiben vom 30. März erklärt die Gewerkschaft, notfalls könnten Manager von LloydsPharmacy entscheiden, wessen Arbeitszeit reduziert wird – falls es keine Freiwilligen gibt.
Gegenüber DAZ.online bestätigt Richard James, Geschäftsführer bei LloydsPharmacy, Anpassungen der Arbeitszeiten. „Prinzipien der guten Geschäftsführung zwingen uns dazu, auf Marktfaktoren und sich veränderndes Verhalten der Kunden zu reagieren“, erklärt er in einer Stellungnahme. „Daher überarbeiten wir regelmäßig unsere Personalplanung, um sicherzustellen, dass unsere Kollegen zur besten Zeit und am besten Orte für unsere Kunden zur Verfügung stehen.“ Diese Anpassungen könnten sowohl Erhöhungen als auch Absenkungen der Arbeitszeit mit sich bringen.
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