Besonders Impfgegner führen immer wieder Impfungen als
Ursache für Todesfälle, bleibende Schäden und chronische Erkrankungen ins Feld.
Umso wichtiger ist es, dass Verdachtsfälle sorgfältig aufgearbeitet werden.
Das ist Aufgabe des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), das jetzt das Ergebnis für 2015
veröffentlicht hat. Für seine Risikobeurteilung von Impfstoffen wertete das PEI
alle Verdachtsmeldungen einer Impfnebenwirkung oder Impfkomplikation aus, die
im Jahr 2015 an die Bundesoberbehörde für Impfstoffe und biomedizinische
Arzneimittel berichtet worden waren. Die Auswertung gemäß den Vorgaben der WHO
umfasst sowohl fallbezogene als auch reaktionsbezogene Auswertungen. Mit 3919
Meldungen einer Impfnebenwirkung/Impfkomplikation im Jahr 2015 ist die Zahl der
Verdachtsfallmeldungen im Vergleich zum Vorjahr (3720) leicht gestiegen. Ein
Trend innerhalb einzelner Altersgruppen war jedoch nicht festzustellen. Die
meisten Meldungen betrafen Erwachsene im Alter von 18 bis 59 Jahren.
1 Kommentar
Pandemrix
von Poker am 17.08.2019 um 9:01 Uhr
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