Beratungs-Quickie

Was muss man bei der L-Thyroxin-Therapie wissen?

Stuttgart - 11.05.2017, 11:10 Uhr

Per Ultraschall wird die Schilddrüse regelmäßig auf Knoten untersucht. (Foto: Alexander Raths / Fotolia)

Per Ultraschall wird die Schilddrüse regelmäßig auf Knoten untersucht. (Foto: Alexander Raths / Fotolia)


Welche Punkte sind bei der Beratung wichtig? Was für Zusatzinformationen kann man geben? Im „Beratungs-Quickie“ stellen wir jede Woche einen neuen Fall vor. Diesmal geht es anlässlich der Schilddrüsenwoche, die diese Woche stattfindet, um eine junge Frau mit einem Rezept über ein L-Thyroxin-Jod-Kombipräparat.

Formalien-Check

Verordnet ist eine N3-Packung L-Thyrox®Jod Hexal 100 /100. Die Stammkundin nimmt das Präparat schon seit längerer Zeit ein.

Das Rezept ist vollständig und zum Zeitpunkt der Einlösung gültig. Die Kombination aus L-Thyroxin und Jodid findet sich auf der Substitutionsausschlussliste. Rabattverträge spielen somit bei der Abgabe keine Rolle. Was verordnet ist, wird abgegeben. Was aber, wenn das Präparat nicht lieferbar ist? Dann bleibt nur, den Arzt zu kontaktieren. Ein neues Rezept muss her.

Im Gegensatz zu manch anderem Schilddrüsenpräparat werden bei dem von Hexal keine Mehrkosten fällig, sondern nur die Zuzahlung in Höhe von 5 Euro. 



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


Dr. Karin Schmiedel, Apothekerin, DAZ-Autorin
redaktion@daz.online


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