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Hexal und 1A Pharma rufen jeweils einzelne Chargen ihrer retardierten 800er Ibuprofen-Packungen zurück. Das teilt die Arzneimittelkommission der Apotheker (AMK) mit. Hintergrund sind den Herstellen zufolge Blister mit einer fehlerhaften Versiegelung. Apotheken hatten dies an die AMK gemeldet.
Eine Charge ist bei 1A Pharma betroffen, zwei bei Hexal – es geht um die Ibuprofen 800 mg retard. Die Firma 1A Pharma ruft hier die 100er Packung „Ibu 800 ret - 1A“ mit der Chargenbezeichnung GR0005 zurück, Hexal ruft zwei Chargen der 50er Packung „Ibuhexal® retard 800 mg“ zurück, nämlich die mit den Chargenbezeichnungen GM4557 und GM4558. Der Rückruf betrifft Apotheken und Großhändler.
Laut AMK-Meldung haben Apotheken eine fehlerhafte Versiegelung von Blistern bei Ibuhexal gemeldet. Die Untersuchung habe ergeben, dass weitere Packungen dieser Chargen von dem Defekt betroffen sein könnten, heißt es. Daher ruft Hexal diese Chargen zurück. Die ebenso wie Hexal zur Novartis-Gruppe gehörige 1A Pharma teilt mit, dass nicht auszuschließen sei, dass von der genannten Charge Blister im Handel sind, die eine fehlerhafte Versiegelung aufweisen. Deswegen rufe man diese ebenfalls zurück.
Keine weiteren Chargen oder Packungsgrößen betroffen
Weitere Chargen oder Packungsgrößen sollen bei beiden Herstellern nicht betroffen sein. Apotheken sind angehalten, ihre Warenbestände zu prüfen und gegebenenfalls zur Gutschrift zurückzusenden. Bei Hexal erfolgt das mittels APG-Formular. Das finden Sie hier oder in der DAZ, die am Donnerstag erscheint. Die 1A-Präparate sollen per Post versandt werden, wobei der Hersteller das Porto erstattet. Die Rücksendeadresse finden Sie hier oder ebenfalls in der DAZ vom Donnerstag.
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