Beratungsleistung von Apothekern zeigen

apotheker.unverzichtbar.kompetent

Hamburg / Stuttgart - 31.08.2017, 17:55 Uhr

Apotheker können fundiert beraten – wichtig wäre nur, dass sich das auch mal rumspricht. (Foto: Kzenon / Fotolia)

Apotheker können fundiert beraten – wichtig wäre nur, dass sich das auch mal rumspricht. (Foto: Kzenon / Fotolia)


Die Kompetenz und Beratungsleistung von Apotheken stärker sichtbar machen – wie gelingt das? Campus Pharmazie startet eine Aktion, um die Stärken der Apotheken bei arzneimittelbezogenen Problemen deutlicher nach außen zu zeigen: „apotheker.unverzichtbar.kompetent“. Jede Apotheke kann unterstützen.

Dass die Beratungsleistung von Apothekern zu wenig geschätzt wird und ihre pharmazeutische Kompetenz nicht stärker bei Projekten wie dem Medikationsplan genutzt wird, stößt bei den Apothekern, aber auch bei Ärzten teilweise auf Unverständnis. Auch das Online-Fortbildungsportal Campus Pharmazie kann das nicht verstehen und will die Wertschätzung erhöhen. Mit ihrer Initiative „apotheker.unverzichtbar.kompetent“ möchten sie „realistisch darstellen, wie viel heilberufliche Sachverständigkeit und Kompetenz in den Apothekerinnen und Apothekern in Deutschland steckt“, erklärt Campus Pharmazie. Jede Apotheke kann dazu beitragen. Wie das geht?

Jede Apotheke soll ihre Beratungsleistung zeigen

Um ein realistisches Bild der Beratungskompetenz der bundesweiten Apotheken abbilden zu können, braucht Campus Pharmazie möglichst viele Apotheken, die ihre wertvolle Beratung bei arzneimittelbezognen Problemen dokumentieren. „Je mehr Apotheken sich beteiligen, je vollständiger die arzneimittelbezogenen Probleme dokumentiert werden, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse“, sagt Geschäftsführerin Dorothee Dartsch.

Campus Pharmazie macht es teilnehmenden Apotheken leicht: Das Fortbildungsportal stellt einen Dokumentationsbogen für Arzneimittelbezogene Probleme (ABP) zum Download bereit. Eine Woche – und zwar im September 2017 – lang sollen Apotheken hier festhalten, wie sie Patienten mit Doppelverordnungen, Anwendungsschwierigkeiten bei Arzneimitteln oder falschen Arzneimitteln beraten und helfen. Patienten und Ärzte bekommen ebenfalls die Möglichkeit, die Beratungsleistung der Apotheker zu bewerten. Den Patienten- und Ärztefragebogen stellt Campus Pharmazie als Word-Dokument auf der Homepage zur Verfügung – die Apotheken können so entsprechend das Anschreiben an Patienten und Ärzte individuell gestalten.

Die teilnehmenden Apotheken können sich auch selbst evaluieren und sich kritisch mit Fragen wie „Fühle ich mich kompetent in der Beratung?“ oder „Habe ich das Gefühl, zur Patientensicherheit beizutragen?“ auseinandersetzen. Den Apotheker-Fragebogen gibt es hier. Im Hauptfragebogen von Campus Pharmazie können Apotheken darüber hinaus Angaben zum Fort- und Weiterbildungsstatus der Apotheken-Mitarbeiter machen.

Wo schicken Apotheken die ausgefüllten Fragebögen hin?

Die Ergebnisse der „apotheker.unverzichtbar.kompetent“-Initiative publiziert Campus Pharmazie nach Auswertung der Fragebögen auf der Homepage und in Fachkreisen. Rückschlüsse auf die Daten der einzelnen Apotheken sind nicht möglich. Die ausgefüllten Fragebögen können Apotheken bis 10. Oktober 2017 per E-Mail oder per Fax oder Post senden an:

CaP Campus Pharmazie GmbH
Planckstraße 13
22765 Hamburg
Fax: 040/60770230


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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