Pharmahandel

Celesio heißt ab sofort McKesson

Stuttgart - 12.09.2017, 17:35 Uhr

Die Hauptverwaltung von Celesio / McKesson in Stuttgart bei ihrer Eröffnung im Mai. (Foto: Unternehmen)

Die Hauptverwaltung von Celesio / McKesson in Stuttgart bei ihrer Eröffnung im Mai. (Foto: Unternehmen)


Die Gehe-Mutter Celesio AG hat sich in McKesson Europe AG umbenannt. Wie der Stuttgarter Pharmahandelskonzern am heutigen Dienstag bekanntgab, hatte das die Hauptversammlung beschlossen. Der US-Pharmahändler McKesson hatte Celesio Anfang 2014 übernommen.

Mit überwältigender Mehrheit habe die Hauptversammlung am 10. August der Umbenennung von Celesio in McKesson Europe zugestimmt, teilt der Stuttgarter Pharmahändler in einer Pressemeldung mit. Vom heutigen 12. September an trete das Unternehmen mit einer neuen Markenidentität auf. Der neue Name verdeutliche die Zugehörigkeit der deutschen Tochter zur McKesson Corporation nach außen wie nach innen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der amerikanische Pharmahandelskonzern McKesson aus San Francisco hatte die Celesio AG, die aus dem traditionsreichen Pharmagroßhändler Gehe hervorgegangen war, 2014 nach einem monatelangen Bieter-Krimi übernommen. Ähnlich wie aktuell beim Arzneimittelhersteller Stada hatte der Hedgefonds Elliott des US-Investors Paul Singer die Übernahme verzögert: Elliott hatte insgesamt knapp 13 Prozent der-Anteile von Celesio erworben, nach dem ersten gescheiterten Übernahmeversuch erhöhte er seine Anteile auf 32 Prozent. Erst als der Großaktionär Haniel die Elliott-Anteile übernahm, konnte die Übernahme im Januar 2014 über die Bühne gehen.

Celesio/McKesson Europe hat nach Unternehmensangaben insgesamt 39.000 Mitarbeiter und beliefert aus 117 Großhandelsniederlassungen europaweit mehr als 55.000 Apotheken und Krankenhäuser. Das Unternehmen betreibt in mehreren europäischen Ländern auch eigene Apotheken. Im Mai 2017 hatte das Unternehmen eine neue Zentrale in Stuttgart bezogen. Dort arbeiten rund 380 Mitarbeiter.


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1 Kommentar

Die Wünsche der Investoren

von Heiko Barz am 12.09.2017 um 18:17 Uhr

Da werden schon mal die Startlöcher für die "Kette" gegraben.

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