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US-Bundesstaat Texas
Erste Cannabis-„Apotheke“ eröffnet in den USA
Die Legalisierung von Cannabis wird weltweit heftig diskutiert. Viele Staaten tun sich wegen der Drogenproblematik schwer damit. Einige haben bereits den „Einstieg“ über den Medizinal-Cannabis gemacht, gleichwohl mit einer anderen Bestimmung als zu Genusszwecken. In den USA und in Kanada gibt es hierzu aktuell neue Entwicklungen.
In den USA ist Legalisierung von Cannabis Sache der Bundesstaaten. In Texas wurde unlängst medizinischer Cannabis legalisiert, jedoch nur in sehr begrenzter Form. Dies berichtet „Wallstreet-online“. Patienten mit einer schweren Epilepsie können danach in einem Compassionate-Use-Programm über ein Rezept ihres behandelten Arztes Zugang zu Cannabis-Öl mit einer hohen Konzentration von Cannabidiol (CBD) und einem geringen Anteil von Tetrahydrocannabinol (THC) erhalten. Insgesamt sollen sich bereits rund 150.000 Patienten dafür registriert haben.
Zunächst sollen sie dieses im
ganzen Bundesstaat aber nur in drei Abgabestellen erwerben können, viel zu wenig, meinen
Kritiker. Die erste Abgabestelle für Cannabis-Präparate soll im Dezember von Knox Medical eröffnet werden,
einem Unternehmen, das bereits in Florida und Puerto Rico tätig ist. Der
Standort in Schulenburg ist zentral zwischen den Städten Austin, Houston und
San Antonio angesiedelt. Knox Medical hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von medizinischen Cannabis-Produkten spezialisiert. Alle infrage kommenden Patienten benötigen eine staatliche Erlaubnis, um sich die Präparate in einer der Abgabestellen abzuholen.
Kalifornien hadert mit der Legalisierung
In Kalifornien ist Medizinalhanf bereits seit den 1990-er-Jahren legal erhältlich, jedoch ohne Regulierung. Im nächsten Jahr soll Cannabis dort insgesamt legal produziert, verkauft und besessen werden. Doch der Bundesstaat hadert laut „Wallstreet-online“ mit sich selbst. Kalifornien gebe sich immer wieder als progressiver Bundesstaat, sei jedoch punktuell auch sehr restriktiv. Gouverneur Jerry Brown stelle sich jedoch auf die Seite der Raucher und habe mitteilen lassen, dass es Grenzen bei den Zwängen geben müsse, die die Regierung auf den Bürger ausübe.
Legalisierungsgegner in Alaska ohne Erfolg
Weiter berichtet „Wallstreet-online“, dass in der letzten Woche im flächenmäßig größten US-Bundestaat Alaska in einigen Gemeinden darüber abgestimmt worden sei, ob Cannabis-Geschäfte in den jeweiligen Grenzen der Gemeinden verboten werden sollten. Dazu gehörten unter anderem Fairbanks und die Halbinsel Kanai. Zwischen sechzig und siebzig Prozent der Wähler hätten gegen eine solche Maßnahme gestimmt und damit die Legalisierung, für die vor einigen Jahren gestimmt wurde, deutlich bestätigt.
2 Kommentare
Legalisierung nun auch in Neuseeland
von Tatjana am 21.10.2017 um 21:53 Uhr
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Erste Cannabis-Apotheke?
von Sebastian Clausen am 13.10.2017 um 16:01 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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