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Pharmakonzern
Novartis: Digitalisierung als Wachstumsstrategie
Nach drei Jahren eher mauen Wachstums, will Novartis zukünftig wieder deutlicher zulegen. Auch die deutsche Organisation soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Konzernchef Vasant Narasimhan nennt die zunehmende Digitalisierung des Unternehmens als wichtigsten Bestandteil der Wachstumsstrategie.
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will sein Wachstum beschleunigen. Für das laufende Jahr hatte das Management in Basel bereits im Januar für den Gesamtkonzern eine Wachstumsrate des Nettoumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Die deutsche Organisation nennt ihre Ziele nicht offiziell.
Im vergangenen Jahr hatte sich bei Novartis in Deutschland der Patentablauf beim Kassenschlager Glivec® (Imatinib) bemerkbar gemacht. Dank Zuwächsen bei anderen Arzneimitteln blieben die Umsätze mit 3,3 Milliarden Euro aber nahezu stabil. Damit steuert Deutschland einen großen Batzen zum Gesamtumsatz bei. „Als eine der größten Landesgesellschaften des Konzerns wollen wir in Deutschland unseren Beitrag dazu leisten“, sagte Deutschland-Chefin Sidonie Golombowski-Daffner der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX in Frankfurt. Die 53-Jährige steht seit April 2017 an der Spitze der Novartis Pharma GmbH und leitet gleichzeitig die Landesorganisation.
Konzernweit hatte Novartis ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten ein Umsatzplus von 2 Prozent auf rund 49 Milliarden Dollar ausgewiesen. Der seit Anfang Februar amtierende neue Konzernchef Vasant Narasimhan will nach drei Jahren eher mauen Wachstums nun das Ruder herumreißen. Wichtiger Bestandteil von Narasimhans Wachstumsstrategie ist die zunehmende Digitalisierung des Konzerns. Dabei werde die deutsche Organisation eine wichtige Rolle spielen, betonte Golombowski-Daffner.
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