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Grippesaison
Lieferengpässe bei Erkältungsmitteln – Preis fordert Zusatzhonorar
Immer häufiger berichten Apotheker in diesen Tagen über gravierende Lieferengpässe bei Grippe- und Erkältungsmitteln. Nach den Engpässen bei Fiebersäften für Kinder sind nach Informationen von DAZ.online nun auch Nasensprays und Husten-Präparate betroffen. Insbesondere bei vorliegenden Rabattverträgen haben Apotheker dadurch einen hohen Mehraufwand – Thomas Preis, Chef des Apothekerverbandes Nordrhein, fordert daher ein neues Zusatzhonorar für Apotheker.
Die Grippewelle reißt nicht ab – obwohl es in Deutschland langsam wärmer wird und zumindest der meteorologische Frühling bereits begonnen hat, leiden immer noch viele Menschen an heftigen Erkältungen oder gar einer fiebrigen Influenza. Für viele Patienten ist die Apotheke bei solchen Fragen die erste Anlaufstelle. Doch leider können die Apotheker den Bedarf der Patienten in diesen Tagen zumindest nicht mehr vollständig decken. Denn nach Informationen von DAZ.online sind immer mehr Erkältungs- und Grippemittel nicht lieferbar.
Der wohl gravierendste Lieferengpass besteht weiterhin bei Fiebersäften für Kinder. DAZ.online hatte bereits darüber berichtet, dass es beim vierprozentigen Ibuprofen-Saft immer wieder Schwierigkeiten gibt. Auch bei Nurofen® scheint es Engpässe zu geben. Der Hersteller Ratiopharm teilte gegenüber DAZ.online mit, dass die Probleme auch auf einer Rohstoffknappheit beruhen. Und in der Tat: Dem Vernehmen nach gibt es inzwischen auch Lieferschwierigkeiten bei Ibuprofen-Tabletten.
Aber auch bei einigen häufig nachgefragten Erkältungsmitteln sollen die Großhändler, weil sie schlichtweg selbst keine Ware mehr haben, nicht mehr an die Apotheken ausliefern können. So können einige Großhändler beispielsweise nicht mehr Bronchipret-Tropen ausliefern. Das bei Husten und Bronchitis angewandte Phytopharmakum vom Hersteller Bionorica gibt es in den Größen 50 Milliliter und 100 Milliliter – beide Packungsgrößen sollen für viele Apotheker derzeit nicht erhältlich sein.
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Honorar
von Karl Friedrich Müller am 09.03.2018 um 8:21 Uhr
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