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Beratung
Heuschnupfen und schwanger – was tun?
Die Nase läuft, die Augen jucken – die Heuschnupfensaison
ist in vollem Gange. Dieser Tage legen die Birkenpollen richtig los. Auch vor
Schwangeren machen sie nicht halt. Oft suchen die Frauen Rat in der Apotheke. Doch
Beipackzettel helfen meist wenig, sondern verunsichern eher. Das gleiche gilt für die
ABDA-Datenbank. Was empfiehlt man den Frauen also und wo gibt es Hilfe für die
Beratung?
Stuttgart – Erstellt am 06.04.2018, 15:30 Uhr

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„Werbung und Umsatz gehen bei Versandapotheken vor Beratung“
Ein erneuter vernichtender Verbrauchertest für die großen
Versandapotheken: Das TV-Magazin „service:gesundheit“ des Hessischen Rundfunks
hat fünf große Versender getestet. Konkret wurde unter die Lupe genommen, wie
die Versender ältere Patienten beraten. Das Ergebnis ist verheerend. Einzig der
niederländische Versender DocMorris kann in einigen Bereichen punkten.
Keine cortisonhaltigen Nasensprays bei Heuschnupfen?
Sollen Heuschnupfen-Patienten ihre allergischen Beschwerden
mit lokalen Antihistaminika wie Levocabastin (Livocab®) und Azelastin (Vividrin®
akut) behandeln oder eher mit topischen Corticoiden wie Beclometason, Mometason und Fluticason?
Wissenschaftler haben eine klare Meinung zur besten Lokaltherapie bei allergischer Rhinitis. Stiftung Warentest auch –
allerdings eine andere.
Corticoid-Nasenspray richtig anwenden
Was gegen Heuschnupfen mit „M“? Mit diesem Wunsch wurde wohl
der eine oder andere Apotheker
bereits konfrontiert. Denn diese Saison gibt es zwei „Neue“ in der Selbstmedikation
bei saisonaler, allergischer Rhinitis,
also bei Heuschnupfen: die Corticoid-haltigen Nasensprays Mometason und
Fluticason. Die Anwendung ist allerdings stärker erklärungbedürftig als die
der anderen antiallergischen Nasensprays.
Gut durch die Pollensaison
Heuschnupfen (Pollinosis) als eine der häufigsten allergischen Erkrankungen belastet die Betroffenen vor allem durch Nies- und Juckreiz sowie Rhinorrhö, nasale Obstruktion und Geruchsverlust. Nachdem Mometason und Fluticason für die Indikation „saisonale allergische Rhinitis“ im Oktober 2016 aus der Verschreibungspflicht entlassen worden sind, hat sich die ohnehin breite Palette der nicht-verschreibungspflichtigen Präparate erweitert. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Beratung von Kunden, bei denen die Diagnose noch nicht feststeht. | Von Claudia Bruhn
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