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Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen
„Heilberufliche Kompetenz der Apotheker mit dem Impfrecht stärken“
Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) will die heilberufliche Kompetenz der Apotheker stärken. Ganz konkret spricht sich der Verband dafür aus, das Impfrecht einzufordern. Die Angst, dass im Gegenzug Ärzte das Dispensierrecht fordern könnten, lähme die Standesvertretung, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des BVDAK.
Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen betrachtet die Aufforderung des neuen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU), Beiträge zu liefern, die das Gesundheitswesen effektiver machen ohne dafür sehr viel Geld aufzuwenden, als Steilvorlage für die Apotheker.
Und zwar als Steilvorlage dafür, das Impfrecht einzufordern. Denn schließlich sollen sie mehr Kompetenz als Heilberufler einbringen, so Spahns Wunsch, und in den Augen des BVDAK-Vorsitzenden Dr. Stefan Hartmann stärkt das Impfrecht für Apotheker deren Rolle als kompetenter Heilberuf. Mehr Kompetenz in der Primärversorgung der Bevölkerung durch das Impfrecht sei genau der richtige Ansatz, so Hartmann.
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Kein Verständnis hat er hingegen, für die Zurückhaltung der ABDA und der Kammern. Die Standesführung hat immer wieder erklärt, dass es keine Bestrebungen gebe mit Ärzten zu konkurrieren oder diese zu ersetzen. Mit ein Grund ist die Befürchtung, die Ärzte könnten im Gegenzug das Dispensierrecht fordern. „Doch“, so sagt Hartmann, „ABDA und Kammern haben unsere Rechte zu vertreten und nicht die der Ärzte.“ Die Drohung mit dem Dispensierrecht reiche allem Anschein nach und schon würden die Kammerdelegierten mehrheitlich gegen das Impfrecht votieren, kritisierte Hartmann. So sei das vor kurzem in Bayern geschehen.
1 Kommentar
Impfrecht
von Dr. Arnulf Diesel am 19.04.2018 um 10:07 Uhr
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