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Modellprojekte bei
Opioid-Missbrauch
Nasales Naloxon als Take-Home für Laien
Wenn Menschen in Deutschland an einer Überdosis sterben sind meist Opioide im Spiel: Mehr
als 700 Menschen starben 2017 bundesweit aus diesem Grund – obwohl es schon
lange Naloxon gibt, das bei Opioid-Überdosen die Rettung sein kann,
bislang aber selten zum Einsatz komme. Das könnte sich nun ändern, meldet die
dpa, weil Naloxon bald in Form eines Nasensprays auf den deutschen Markt kommen
soll. DAZ.online hat recherchiert, was man schon weiß.
Stuttgart – 21.06.2018, 11:10 Uhr

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Arzneimittel-Info
Neue, erschreckende Opioid-Analysen
Ende August des letzten Jahres hatte
US-Präsident Donald Trump wegen der ausufernden Risiken durch Opioide in den
USA einen „nationalen Gesundheitsnotstand“ ausgerufen. Ob das etwas genutzt hat,
um dem seit Jahren schwelenden Problem beizukommen? Jedenfalls nehmen die
Schreckensnachrichten scheinbar kein Ende.
Opioidüberdosierungen steigen vielerorts um 30 Prozent
Die Opioid-Epidemie greift in den USA weiter um sich:
Zwischen Juli 2016 und September 2017 ist die Anzahl vermuteter Überdosis-Fälle
in 45 Bundesstaaten um 30 Prozent angestiegen, wie die US-Gesundheitsbehörde
CDC mitteilte. Und auch die Inanspruchnahmen
der Notaufnahmen wegen einer Überdosis stiegen landesweit um den gleichen Wert.
Apotheker sollen Opioid-Missbrauch eindämmen
Die
US-Amerikaner sorgen sich seit geraumer Zeit erheblich über die zunehmenden
Todesfälle durch den Missbrauch von Opioiden. Allein im letzten Jahr soll dieser
dort 64.000 Todesfälle gefordert haben. Nun steuert die große Apothekenkette
CVS Health dagegen, auch Walgreens bringt sich ein, und die FDA (Behörde für Lebens- und Arznemittel) hat einen
Aktionsplan aufgelegt.
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