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Wegen Verunreinigungen
Valsartan: Actavis, Puren und Ratiopharm veröffentlichen weitere Rückrufe
Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker hat die Valsartan-Rückrufe Nummer zehn, elf und zwölf veröffentlicht. Hintergrund sind nach wie vor produktionsbedingte Verunreinigungen des Wirkstoffes mit N-Nitrosodimethylamin, das wahrscheinlich krebserregend ist. Betroffen sind jetzt Präparate von Actavis, Puren und Ratiopharm, und zwar Valsartan-Mono sowie die fixe Kombination mit Hydrochlorothiazid.
Bis vergangenen Freitag hatte die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker neun chargenbezogene Rückrufe von valsartanhaltigen Arzneimitteln veröffentlicht, ging aber von weiteren Veröffentlichungen im Laufe dieser Woche aus. Das hat sich nun bewahrheitet. Präparate von drei weiteren Herstellern sind von produktionsbedingten Verunreinigungen des Wirkstoffes mit N-Nitrosodimethylamin betroffen. N-Nitrosodimethylamin wurde sowohl von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO als auch der EU als wahrscheinlich krebserregend eingestuft.
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Was ist N-Nitrosodimethylamin?
Der aktuelle Rückruf betrifft:
Valsartan-Actavis 80 mg: 28 Filmtabletten, Ch.-B.: 558615
Valsartan-Actavis 320 mg: 28, 56 und 98 Filmtabletten, Ch.-B.: 086815, 262215, 440514, 492014
Valsartan Puren 40, 80, 160 und 320 mg: alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Puren 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320 mg/25 mg: alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan-ratiopharm® 40, 80, 120, 160 und 320 mg: alle Packungsgrößen, Filmtabletten, alle Chargen
Valsartan-ratiopharm® comp. 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320 mg/25 mg: alle Packungsgrößen, alle Chargen
Apotheken sollen ihre Bestände über den pharmazeutischen Großhandel mittels APG-Formular zurücksenden.
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Valsartan-Rückrufe
Alle Hersteller weisen darauf hin, dass bislang noch keine Erkenntnisse darüber vorliegen, ob und in welchen Konzentrationen die Verunreinigung des Wirkstoffs in den Arzneimitteln enthalten ist. Gegenwärtig sei von keinem akuten Patientenrisiko aufgrund der gefundenen Verunreinigung auszugehen, heißt es.
Nicht betroffen: Novartis, TAD und Mylan
Drei Hersteller haben bisher erklärt, nicht von den Rückrufen betroffen zu sein: Der Originator Novartis sowie die Generikahersteller TAD Pharma und Mylan. Von ihren Mono- und Kombi-Präparaten gehe keine Gefahr für Patienten aus.
6 Kommentare
Rückruf
von Elke Frank am 28.03.2019 um 5:17 Uhr
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Rückruf
von Dridi Margitta am 24.07.2018 um 11:05 Uhr
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Amlodipin Fair-Med Healthcare GmbH
von W. Petersen am 13.07.2018 um 17:50 Uhr
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Einnahme
von Helga Ilias am 12.07.2018 um 20:09 Uhr
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Einnahme
von Helga Ilias am 12.07.2018 um 20:06 Uhr
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Valsartan AbZ 80 mg Filmtabletten
von Gudrun Wendt am 10.07.2018 um 22:25 Uhr
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